Honda-Pilot Dani Pedrosa sah im Grand Prix in Motegi nur die Hinterreifen von Sieger Jorge Lorenzo (Yamaha) und seinem Teamkollegen Marc Marquez.
Pedrosa konnte in der ersten Rennhälfte das Tempo seiner beiden spanischen Landsleute halten, doch als Lorenzo das Tempo an der Spitze erhöhte, war es für Pedrosa vorbei. Der Japan-Sieger der vergangenen drei Jahre musste sich mit Platz drei zufriedengeben.
Damit ist der 28-Jährige auch mathematisch aus dem Titelrennen, denn vor dem Finale beträgt sein WM-Rückstand 38 Punkte. „Ich habe mein Bestes gegeben. Ich hatte einen guten Start, aber in der ersten Kurve war ich auf der Außenseite und habe dadurch zwei Plätze verloren“, schildert Pedrosa. „Ich war in den ersten Runden ruhig, denn wir sind nicht viel im Trockenen gefahren. Deshalb wollte ich nicht schon so früh einen Fehler machen.“
„Dann ist aber Rossi der Fehler passiert. Wir haben ihn beide überholt. Dann hatte ich eine gute Pace, aber ich kam nicht so gut wie gewohnt aus den Kurven heraus. Als Jorge bei Rennmitte seinen Rhythmus änderte, konnte ich nicht mithalten. Mein Hinterreifen drehte stark durch und ich versuchte in jeder Kurve alles, doch heute war es nicht genug.“ In Valencia könnte Pedrosa eine entscheidende Rolle im Titelkampf spielen.
Er selbst peilt wie im Vorjahr den Heimsieg an. „Es wird sicher ein interessantes Rennen. Ich kann zwar nicht mehr Weltmeister werden, aber ich muss in Valencia kämpfen.“ Pedrosa wird die Saison wie in den Jahren 2008 und 2009 als WM-Dritter beenden. Selbst im besten Falle könnte er nur auf Lorenzo aufschließen, aber da Lorenzo mehr Siege auf dem Konto hat, kann ihn Pedrosa nicht überholen.
Text von Gerald Dirnbeck
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