(Motorsport-Total.com) – Auch in diesem Jahr klappte es nicht mit dem WM-Titel. Dani Pedrosa musste in Australien vor Jorge Lorenzo ins Ziel kommen, um die Entscheidung bis zum Finale hinauszuzögern. Das gelang dem Honda-Piloten allerdings nicht.
Zunächst lief für ihn alles nach Plan, denn am Start sortierte sich Pedrosa als Zweiter hinter Lorenzo ein. Schon in der vierten Kurve startete Pedrosa einen Angriff und ging an seinem Landsmann vorbei. Als auch noch Casey Stoner zu Beginn der zweiten Runde Lorenzo überholte, lief für Pedrosa alles nach Plan.
Dann ging alles schief. Noch in der zweiten Runde rutschte Pedrosa in einer Rechtskurve aus. „Es war nichts Merkwürdiges. Ich bin in der Kurve etwas von der Linie abgekommen. Ich spürte auch etwas Chattering und das Vorderrad klappte ein. Vielleicht war der Reifen noch nicht warm genug. Es ist wie es ist“, meint Pedrosa zu seinem Missgeschick. Er hob die Honda wieder auf und fuhr langsam zurück an die Box. Der Traum vom WM-Titel war endgültig aus und vorbei.
„Es ist mehr Traurigkeit als Enttäuschung. Ich habe so hart wie möglich gepusht. Ich habe das getan, was ich tun musste und ich bedauere meine Fahrweise speziell in dieser Saison in keinster Weise. Ich bin sehr stolz auf mein Team und auf meine Performance in diesem Jahr. Nach den Geschehnissen in Misano haben wir Haltung, Können und Kraft bewiesen. Natürlich bin ich traurig, denn ich war dem WM-Titel noch nie so nahe. Trotzdem bin ich stolz auf unsere Erfolge.“
In Misano wurde Pedrosa von Hector Barbera abgeschossen. Wichtige Punkte gingen in Italien flöten. Doch auch Lorenzo wurde in Assen von Alvaro Bautista unschuldig aus dem Rennen genommen. „Das war der entscheidende Punkt, denn es war nicht unsere Schuld. Dadurch wurde es komplizierter, aber jetzt können wir es nicht ändern“, blickt Pedrosa auf Misano zurück. „Zum WM-Titel gratuliert er seinem Konkurrenten: „Er ist eine tolle Saison gefahren und war in jedem Rennen gut. Er verdient den Titel. Ich wünschte, das ich etwas mehr Glück gehabt hätte. Gratulation an ihn.“
Text von Gerald Dirnbeck
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