Daniel Pedrosa - © GP-Fever.de

© GP-Fever.de – Tauscht Dani Pedrosa seine Honda RC213V gegen eine Yamaha M1 ein?

Die Zukunft von Honda-Werkspilot Dani Pedrosa ist nach wie vor offen. Der Vertrag des MotoGP-Routiniers läuft Ende des Jahres aus.

Seit 2006 geht Pedrosa für HRC an den Start und gewann mit der RC211V, der RC212V und der RC213V insgesamt 28 MotoGP-Rennen. Bei 101 MotoGP-Rennen stand der dreimalige Zweitakt-Weltmeister auf dem Podium. Auf seinen ersten MotoGP-Titel muss der 30-Jährige aber noch warten.

Unklar ist, ob Honda an Pedrosa festhält oder ob der Spanier nach elf Jahren einen Tapetenwechsel anstrebt. Aktuell kursiert das Gerücht, Maverick Vinales hätte Yamaha eine Absage erteilt. Sollte Vinales tatsächlich bei Suzuki bleiben, dann wäre Pedrosa eine mögliche Alternative. Der mehrfache Vizeweltmeister versteht sich sehr gut mit Valentino Rossi und fährt einen ähnlich weichen Stil wie Jorge Lorenzo.

Beim Rennwochenende in Le Mans könnte es weitere Anhaltspunkte geben, wer in der Saison 2017 bei Yamaha der Teamkollege von Rossi sein wird. In der laufenden Saison lief es für Pedrosa bisher nicht wunschgemäß. Aus eigener Kraft schaffte es der HRC-Pilot bei keinem Rennen aufs Podium. Mit 40 Punkten aus vier Rennen ist Pedrosa aber immerhin WM-Vierter.


Beim Frankreich-Grand-Prix stand der Honda-Pilot bisher sieben Mal auf dem Podium. 2013 gewann er das MotoGP-Rennen. Zudem holte er in den kleineren Klassen drei Siege. Im Vorjahr feierte der er nach der Armpump-Operation zu Beginn der Saison beim Rennwochenende in Le Mans sein Comeback, ging aber nach einem Sturz leer aus.

„Ich mag den Bugatti Circuit und hatte dort in der Vergangenheit gute Ergebnisse. In diesem Jahr gibt es aber ein paar Dinge, die wir bedenken müssen“, bemerkt Pedrosa und spielt das Reizthema Reifen an: „Im vergangenen Rennen konnte ich auf den Geraden nicht Vollgas geben, weil das Hinterrad durchdrehte. In Le Mans wird viel davon abhängen, wie viel Haftung die Reifen haben.“

„Normalerweise ist es kein Kurs, der nicht besonders viel Haftung hat. Wir müssen also daran arbeiten, um uns zu verbessern. Beim Jerez-Test versuchten wir, unser Gefühl zu verbessern. Wir probierten verschiedene Dinge bei den Federelementen und andere Lösungen, um mehr Haftung am Kurvenausgang und Fortschritte eingangs der engen Kurven zu erzeugen. Wir müssen abwarten, ob die gesammelten Infos in Le Mans nützlich sind“, erklärt Pedrosa und fügt hinzu: „Hoffentlich haben wir gutes Wetter.“

Text von Sebastian Fränzschky

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