(Motorsport-Total.com) – Rekord-Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) kann in diesem Jahr nicht mehr die Meisterschaft in der Superbike-WM gewinnen.
Nach dem ersten Rennen der WSBK in Mandalika (Indonesien) ist der Rückstand des sechsmaligen Weltmeisters zu groß, um WM-Leader Alvaro Bautista (Ducati) noch von der Spitze zu verdrängen.
Mit 11,9 Sekunden Rückstand fuhr Rea in Lauf eins als Dritter ins Ziel und musste sich erneut klar geschlagen geben. „Es ist immer frustrierend, wenn die Gegner davonfahren. Doch das ist die Realität. Wir müssen uns auf uns konzentrieren“, kommentiert der Rekord-Weltmeister.
Unzufrieden war Rea mit Platz drei nicht. „Es lief besser als erwartet“, bemerkt der erfolgsverwöhnte Brite. „Ich hatte einen sehr schwierigen Freitag und fand keinen guten Rhythmus. Ich fuhr sehr aggressiv, weil der Grip so schlecht war. Mein Team verstand Schritt für Schritt, welche Änderungen notwendig sind und wie ich fahren muss.“
„Ich konnte zu Beginn mit Toprak kämpfen und später ein bisschen mit Alvaro. Ich erwartete nicht, dass ich ganz vorne lande. Ein Podium war das Ziel. Das haben wir erreicht“, bilanziert Rea nüchtern. „Der Vorsprung auf den Vierten war unter Kontrolle.“
„Ich sorgte mich um den Vorderreifen, doch im Parc Ferme erkannte ich, dass mein Vorderreifen nicht schlechter aussah als die Vorderreifen der anderen Fahrer. Wir müssen für Sonntag aber die Traktion verbessern.“
Seit 22 Rennen ist Rea bereits ohne Sieg. Ist das Superpole-Rennen die beste Chance auf einen Laufsieg? „Die anderen Fahrer sind richtig schnell“, grübelt Rea, der mit seinen eigenen Leistungen zufrieden ist: „Ich habe das Gefühl, dass ich gut fahre. Ich kann mit meinen Ergebnissen zufrieden sein. Wir haben sehr viel aus dem Motorrad herausgeholt.“
Text von Sebastian Fränzschky
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