Jorge Martin wird am kommenden Wochenende in Katar wieder fahren

(Motorsport-Total.com) – Die Weichen für das Comeback und das MotoGP-Renndebüt mit Aprilia sind gestellt.

Das italienische Team hat bestätigt, dass Jorge Martin zum Grand Prix von Katar reisen wird, der am kommenden Wochenende stattfindet.

Der amtierende Weltmeister wird beim vierten Rennwochenende der Saison 2025 erstmals auf seine RS-GP steigen. In der vergangenen Woche hat Martin von Doktor Xavier Mir das grüne Licht erhalten, um sein Training zu intensivieren.

Vor allem die Heilung des verletzten und operierten Kahnbeins der linken Hand verlief zufriedenstellend. Am kommenden Donnerstag wird Martin noch von MotoGP-Arzt Doktor Angel Charte untersucht. Charte muss ihm die Startfreigabe erteilen.

„Ich habe große Sehnsucht danach, wieder auf der Strecke zu sein“, fiebert Martin seinem Comeback entgegen. „Ich bin froh, zumindest versuchen zu können, in Katar zu fahren.“ Es war schließlich eine lange Pause.

Martin hat erst einen kompletten Testtag mit der Aprilia absolviert. Das war an einem Dienstag im November des Vorjahres, direkt nach dem Saisonfinale in Barcelona. Allerdings handelte es sich dabei um ein erstes Kennenlernen und um grundlegende Arbeit wie die Sitzposition.

Anfang Februar verletzte sich Martin beim ersten Testtag in Malaysia nach etwas mehr als zehn Runden. Ende Februar zog sich der Spanier beim Supermoto-Training weitere Blessuren zu, insbesondere am Kahnbein.

Da Martin die RS-GP praktisch kaum kennt und er im Vergleich zu allen anderen Fahrern Rückstand an Streckenkilometern hat, gibt es keine sportlichen Ziele: „Das Ziel wird sein, etwas Vertrauen mit der RS-GP25 aufzubauen und erste Runden zu drehen.“

„Ich weiß nicht, wie es um meine körperliche Verfassung steht – zweifellos werde ich nicht bei 100 Prozent sein“, hält Martin fest. „Wir werden unser Bestes geben und versuchen, uns schrittweise zu steigern.“

„Körperlich bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich das Rennen beenden kann, aber falls es gelingt, wäre das ein Sieg, denn das würde bedeuten, dass der Genesungsprozess begonnen hat. Wir müssen Schritt für Schritt vorgehen, um so bald wie möglich wieder unser gewohntes Niveau zu erreichen.“

Am Montag und Dienstag in dieser Woche testete Lorenzo Savadori privat in Misano. Da Aprilia in der Herstellervereinigung MSMA keine kurzfristige Regeländerung durchsetzen konnte, durfte Martin diese Testgelegenheit nicht wahrnehmen.

Text von Gerald Dirnbeck

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