Bevor Randy de Puniet in der kommenden Saison für Crescent-Suzuki in der Superbike-Weltmeisterschaft an den Start geht, wird er noch ein MotoGP-Rennen absolvieren. Beim Saisonfinale in Valencia geht der Franzose am kommenden Wochenende mit einer Wildcard für Suzuki an den Start. Es handelt sich um die Rennpremiere der GSX-RR, mit der Aleix Espargaro und Maverick Vinales in der MotoGP-Saison 2015 ausrücken werden.
Dank seiner Tätigkeit als Suzuki-Testfahrer kennt de Puniet die GSX-RR bestens. Entsprechend groß ist beim 33-jährigen Franzosen die Vorfreude auf den ersten Renneinsatz. Suzukis bisher letztes MotoGP-Rennen war der Grand Prix von Valencia 2011 mit Alvaro Bautista. De Puniets bisher letzter Einsatz war der Grand Prix von Valencia 2013 für Aspar.
„Ich bin bereit, denn ich habe die Rennen vermisst. Jetzt freue ich mich darauf, loslegen zu können. Konkrete Ziele in Form einer Platzierung setzen wir uns aber nicht“, erklärt de Puniet gegenüber ‚MotoGP.com‘ und stellt klar, dass er den Wildcard-Start als „Belohnung“ betrachtet, bevor er den Wechsel in die Superbike-WM vollzieht: „Ganz gleich wie ich abschneide, es wird auf meine Zukunft keinen Einfluss haben.“
Wie gut die GSX-RR auf dem 4,005 Kilometer langen Circuit Ricardo Tormo in Valencia funktionieren wird, bleibt abzuwarten. De Puniet ist zumindest vorsichtig optimistisch: „Ich mag die Strecke. Das ist schon mal gut. Ob auch die Suzuki die Strecke mögen wird, werden wir sehen.“
Neben seinem Hauptengagement für Crescent-Suzuki in der Superbike-WM wird de Puniet auch 2015 in den Lenker der GSX-RR greifen – dann allerdings nur zu Testzwecken, um das Bike auf das für 2016 angekündigte Comeback von Reifenlieferant Michelin abzustimmen. Der Großteil der Entwicklungsarbeit wird beginnend mit dem Valencia-Test in der kommenden Woche von den Stammfahrern Espargaro und Vinales verrichtet.
Text von Mario Fritzsche
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