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© GP-Fever.de – Kann Marc Marquez in Aragon vor Valentino Rossi ins Ziel fahren?

Honda-Werkspilot Marc Marquez reist mit 223 Punkten als WM-Leader zum 14. Grand Prix der Saison nach Aragon. 43 Zähler trennen den Spanier von Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi.

Bei den bisherigen Rennen der zweiten Saisonhälfte in Spielberg, Brünn, Silverstone und Misano kam Marquez stets hinter Rossi ins Ziel, verlor aber lediglich 16 Zähler auf den Vizeweltmeister der beiden vergangenen Jahre.

Aragon ist für Marquez ein gutes Pflaster. Das Layout der 5,077 Kilometer langen Strecke passt besser zum Fahrstil des WM-Leaders als die Strecke in Misano, auf der er in diesem Jahr nur Vierter wurde. 2011 gewann Marquez in Aragon das Moto2-Rennen. 2013 holte sich der Spanier den Sieg im MotogP-Rennen. Zudem stand Marquez 2012 im Moto2-Rennen auf dem Podium.

In den beiden vergangenen Jahren erlebte Marquez in Aragon keine besonders erfolgreichen Renntage. 2014 warf der HRC-Pilot bei einsetzendem Regen ein Spitzenergebnis weg und wurde nach einem Sturz noch als 13. gewertet. Im vergangenen Jahr schied der Mann mit der Startnummer 93 zeitig aus. Was ist bei der diesjährigen Auflage des Aragon-Grand-Prix möglich?

„Ich mag den Kurs in Aragon mehr als den in Misano. Ich denke, er passt besser zu meinem Fahrstil. Doch in diesem Jahr ändert sich von Rennen zu Rennen viel. Wir müssen abwarten, ob es uns gelingt, ein gutes Wochenende zu zeigen. Wir werden uns an die Situation anpassen“, berichtet Marquez. „Hoffentlich können wir vor den heimischen Fans und meinem Fanclub wieder um ein Podium kämpfen.“

Honda-Teamkollege Dani Pedrosa reist nach dem Sieg in Misano mit breiter Brust zum dritten Heimrennen der Saison. „Natürlich reisen wir gut gelaunt nach Aragon. Nachdem es bei den vergangenen Rennen immer besser wurde, gelang uns in Misano ein perfektes Rennen“, blickt der MotoGP-Routinier zurück und freut sich: „Wir konnten ein tolles Ergebnis einfahren.“

„Wir müssen aber realistisch bleiben“, betont Pedrosa, der 2012 das MotoGP-Rennen in Aragon gewann und zwei Mal Dritter wurde. „Die Rennen sind sehr eng und hart umkämpft in diesem Jahr. Wir müssen uns voll auf unsere Arbeit und unsere Ziele konzentrieren. Das Ziel ist es, die Basisabstimmung weiter zu verbessern, was uns zuletzt gelang“, schildert Pedrosa. „Dann sind wir schnell genug, um an der Spitze zu fahren.“

„Mein Fanclub wird vor Ort sein. Ich gebe beim Bestes, um den Fans eine tolle Show zu bieten“, verspricht Pedrosa seinen Anhängern. In der Fahrerwertung verbesserte sich der Honda-Pilot durch den Sieg in Misano wieder auf Position vier. Die bisherigen Spanien-Rennen der Saison 2016 konnte allerdings kein Spanier gewinnen. Sowohl in Jerez als auch in Barcelona triumphierte Valentino Rossi.

Text von Sebastian Fränzschky

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