Marquez und Espargaro - © LAT

© LAT – Die Fahrstile von Marquez und Espargaro sind sich ähnlich

(Motorsport-Total.com) – KTM hat für die Suche nach einem zweiten Werksfahrer eine „Bewerbungsfrist bis November in Valencia“ ausgerufen.

Einige Fahrer sollen das Management rund um Pit Beirer schon kontaktiert haben. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Ein Kandidat ist Testfahrer Mika Kallio, der die komplette Saison 2020 fahren könnte.

Wen würde sich Pol Espargaro als Teamkollegen wünschen, wenn er frei entscheiden könnte? „Marquez“, antwortet er wie aus der Pistole geschossen und bricht in schallendes Gelächter aus. Denn Spekulationen, dass Marc Marquez eines Tages für KTM fahren könnte, gibt es schon lange. Der Weltmeister hat bisher aber nie die Absicht geäußert, Honda in absehbarer Zeit zu verlassen.

Ende 2020 laufen praktisch alle Fahrerverträge aus. Im Frühling könnte es zu einer großen Silly-Season kommen, wenn sich die Werksteams neue Fahrer für die Jahre 2021 und 2022 angeln wollen. Da einige Fahrer am Ende des nächsten Jahres ihre Karrieren beenden könnten, könnte es für 2021 viele Änderungen im Starterfeld geben.

Aber noch muss KTM einen Fahrer für die kommende Saison finden. Hat KTM Espargaro gefragt, wen er realistisch gesehen gerne im nächsten Jahr als Teamkollege haben möchte? „Nein. Aber ich habe sie gefragt, denn ich bin natürlich super neugierig, wer mein Teamkollege sein wird. Ich habe sie gefragt, aber es gibt noch keine Antworten.“

KTM lässt sich mit Fahrerwahl Zeit
Momentan scheint es nicht zur Diskussion zu stehen, dass Miguel Oliveira von Tech 3 ins Werksteam transferiert wird. Das Kundenteam soll 2020 mit Oliveira und Brad Binder fahren. „Es ist eine knifflige Situation, denn es gibt nicht viele Fahrer auf dem Markt“, grübelt Espargaro. „Wir haben das Satellitenteam mit Miguel, der schnell ist. Brad wird dazukommen.“

Dani Pedrosa hat ein Renncomeback bisher immer ausgeschlossen. Mit Espargaro, Oliveira und Rookie Brad Binder hat KTM schon drei schnelle Rennfahrer unter Vertrag. Und da es die Option Kallio gibt, kann man sich für den vierten Fahrer Zeit lassen. „Wir haben gute Fahrer. Ich weiß nicht, wie KTM das managen wird, denn es ist eine schwierige Situation. Aber ich freue mich darauf zu erfahren, wer mein Teamkollege sein wird.“

„Wir bleiben ruhig“, sagt Beirer zu dem Thema, „und konzentrieren uns darauf, das Motorrad besser zu machen. Ist das Motorrad besser, werden wir mit unseren Fahrern bessere Ergebnisse haben. Mit Pol haben wir einen starken Fahrer und ich bin zuversichtlich, dass wir drei gute Fahrer unter Vertrag haben.“

„Der vierte Fahrer wird nicht viel ändern. Es gibt den einen Superstar da draußen nicht, der keinen Vertrag hat. Ich glaube nicht, dass der vierte Fahrer eine spektakuläre News sein wird, denn es gibt den Superstar nicht heute und auch nicht am Saisonende.“

Text von Gerald Dirnbeck

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