(Motorsport-Total.com) – Bei der zehnten Ausgabe der „100 km dei Campioni,“ einer prestigeträchtigen Team-Rennveranstaltung auf Valentino Rossis Motor Ranch in Tavullia, feierte das Duo mit Moto2-Pilot Diogo Moreira und dem achtfachen Supermoto-Weltmeister Thomas Chareyre am Wochenende den Sieg.
Sie setzten sich mit einem Vorsprung von gut acht Sekunden gegen die Lokalmatadoren Valentino Rossi und Luca Marini durch, die als Favoriten ins Rennen gegangen waren, sich diesmal jedoch mit dem zweiten Platz begnügen mussten. Lorenzo Baldassarri und Elia Bartolini komplettierten das Podium auf Rang drei.
Das Rennen am Samstag wurde im Stil eines Langstreckenrennens gefahren, mit Le-Mans-Start und einem Fahrerwechsel alle fünf Runden. Es war der Höhepunkt eines zweitägigen Events rund um den Motorsport, das seit 2015 stattfindet.
Rossi auf seiner Heimstrecke geschlagen
Rossi und Marini galten als klare Favoriten, da sie die Veranstaltung im Vorjahr gewonnen hatten. Am Vortag hatte Marini das Einzelrennen, das sogenannte Americana-Race, noch für sich entschieden. Dennoch mussten sie sich nach einer starken Leistung der siegreichen Paarung Moreira-Chareyre geschlagen geben.
Dabei starteten Rossi und Marini von der Poleposition, gefolgt von Pecco Bagnaia und Marco Bezzecchi (am Ende Platz sechs) und Franco Morbidelli mit Andrea Migno (am Ende Platz vier). Das Gewinnerduo ging von Rang vier ins Rennen.
Die Siegerehrung wurde von Mauro Sanchini, einem ehemaligen Fahrer und Sky-Sport-Kommentator, moderiert. Die Gewinner erhielten eine Trophäe, die die Form des Ranch-Kurses und die symbolische Statue eines Löwen zeigt, das Wahrzeichen der Veranstaltung. Zur Feier lief der Song „We Are the Champions“.
Acosta mit Dunlop auf dem letzten Platz
Der einzige deutschsprachige Teilnehmer im Feld, Dominique Aegerter, belegte im Team mit Tito Rabat den siebten Platz. Pedro Acosta, der im vergangenen Jahr seine Premiere bei den „100 km dei Campioni“ feierte, trat im Duo mit Michael Dunlop an. Beide mussten sich jedoch mit dem letzten Platz zufriedengeben.
Valentino Rossi sprach am Rande des Events auch über seine Familie und seine kürzlich geborene Tochter Gabriella sowie die Herausforderungen und Freuden des Familienlebens. „Gabriella geht es gut, sie ist eine Woche alt“, sagte er.
„Sie ist winzig, aber zwei (kleine Kinder; Anm. d. R.) zu haben, ist ein ziemlicher Zirkus. Wir müssen uns selbst organisieren, aber es ist sehr schön“, so Rossi, der bereits Vater der 2022 geborenen Tochter Giulietta ist. Seine Lebensgefährtin Francesca Sofia Novello war am Wochenende ebenfalls vor Ort und feuerte ihn an.
Zusammenfassung des Ergebnisses:
01. Diogo Moreira – Thomas Chareyre
02. Luca Marini – Valentino Rossi
03. Lorenzo Baldassarri – Elia Bartolini
04. Andrea Migno – Franco Morbidelli
05. Mattia Pasini – Filippo Farioli
06. Pecco Bagnaia – Marco Bezzecchi
07. Dominique Aegerter – Tito Rabat
08. James Douglas Beach – Sammy Halbert
09. Xavi Artigas – Jose Antonio Rueda
10. Nicolo Bulega – Federico Fuligni
11. Augusto Fernandez – Andrea Locatelli
12. Manuel Gonzalez – Ivan Ortola
13. Matteo Ferrari – Tatsuki Suzuki
14. Lasse Kurvinen – Tim Neave
15. Enea Bastianini – Mattia Casadei
16. Andrea Mantovani – Miguel Oliveira
17. Todd Davey – Ryan Vickers
18. Filippo Fuligni – Matteo Patacca
19. Matteo Gabarrini – Marco Gaggi
20. Alberto Surra – Luca Ottaviani
21. Stefano Nepa – Federico Caricasulo
22. Matteo Bertelle – Luca Lunetta
23. Pedro Acosta – Michael Dunlop
blockquote>Text von Juliane Ziegengeist
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
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