Die dritte Saisonstation der DMV Rundstrecken Championship ist im tschechischen Most über die Bühne gegangen und bei strahlendem Sonnenschein, ohne Regen und immer Temperaturen um die 25 Grad Celsius fanden alle Akteure beste Bedingungen vor.
Moto1: Siege für Saiger & Wildisen
In der Moto1-Klasse konnte sich noch Lorenz Sennhauser die Pole Position sichern, aber in den beiden Rennen kam der Schweizer nicht über zwei dritte Plätze hinaus. Und das obwohl er jeweils bis zum Schluss mit seinen Konkurrenten Marc Wildisen und Horst Saiger um den Sieg kämpfte.
Saiger und Wildisen teilten sich dieses mal die Siege. Im ersten Lauf war es noch der Ex-IDM’ler Wildisen auf seiner BMW, der um hauchdünne 0,244 Sekunden die Oberhand behielt, im zweiten Rennen war die Kawasaki wieder vorn – um 0,417 Sekunden.
Die Ränge vier und fünf holten sich in beiden Läufen jeweils Jan Christiansen und Chris Burri.
Moto2: Most fest in der Hand von Nadalet
Das Autodrom Most ist die Rennstrecke von Pascal Nadalet. Der Schweizer dominierte am Wochenende die Moto2-Klasse nach belieben. Schon im Qualifying sicherte er sich in 1:40,557 Minuten die Pole Position klar. Der Zweitplatzierte, Michael Peh aus Saupsdorf, verlor dabei schon fast eine Sekunde auf die Kawasaki ZX 6R. Michel Eigenmann und Florian Hüsler machten die erste Startreihe rund.
Und beide Rennen wurden von Nadalet gewonnen. Im ersten Lauf fuhr der Kawasaki-Pilot noch einen Vorsprung von fast zehn Sekunden über Peh heraus. Auch der konnte sein Rennen isoliert zu Ende bringen, denn auf Hüsler schaffte der Yamaha-Pilot ebenfalls eine Lücke von vier Sekunden. Der allerdings musste sich bis zum Zielstrich gegen Eigenmann wehren. Rene Torpsgaard aus Dänemark machte die Top fünf rund.
Im zweiten Rennen waren dann die Vorsprünge nicht mehr ganz so groß, aber wieder war es Nadalet, der mit 5 Sekunden Plus vor Eigenmann gewann. Peh blieb dieses mal nur Rang drei – vor Torpsgaard und Christoffer Andersen.
Moto3: Ullrich mit Pole & Doppelsieg bei den Kleinen
Maurice Ullrich war im Tschechischen Most gut in Form. Der Honda RS 125 Pilot holte sich zunächst die Pole Position und war mit Axel Friedrichs (Honda RS 250R) der Einzige, der es unter die Marke von 1:48 Minuten schaffte.
In den beiden Rennen trug Ullrich den Sieg in der 125ccm-Wertung der Moto3-Klasse davon. Das 12-jährige Talent brummte Konkurrent Marcel Schultheiß auf der Honda NSF 250 im ersten Lauf gleich 14 Sekunden auf. Rang drei ging an Carmen Geissler auf einer Moriwaki MD 250 H. Die 250ccm-Zweitaktwertung entschied Axel Friedrichs vor Wolfgang Schuster und Andreas Götti für sich. Besonders erfreulich: Die 250ccm-Zweitakter der IG Königsklasse sind in Most zumindest im Training wieder auf 18 Teilnehmer angewachsen. Die 500ccm-Wertung gewann Othmar Atzmüller auf Yamaha TZ 350 vor Rolf Becker auf Yamaha YZR 500 V4.
Im zweiten Rennen hieß der Sieger der 125er Zweitakter/250er Viertakter erneut Ullrich vor Schultheiß. Steffen Grämer freute sich nun über Rang drei. Die 250er-Zweitakter wurden von Schuster vor Götti gewonnen, Frank Koch wurde Dritter. Atzmüller wiederholte seinen Sieg in der 500er-Kategorie der IG Königsklasse – vor Ron Schönfelder auf Yamaha YZR 500 V4.
Italo Kings: Doppelsiege für Wohlwend und Harmuth
Adrian Wohlwend holte sich auf seiner Suzuki GSX 1300 R die Pole Position und Randy Harmuth wurde mit 0,085 Sekunden Rückstand bester Fahrer eines italienischen Fabrikats: er steuerte eine MV Agusta F3 675, ebenso wie Daniel Leibundgut hinter ihm.
Im MV Agusta Intercup hießen in beiden Rennen die drei Erstplatzierten gleich: Randy Harmuth gewann vor Thomas Netzker und Charles Blunier. Im Suzuki-Cup sah es ähnlich aus: beide Male setzte sich das Podest aus Adrian Wohlwend, Markus Schmid und Jörg Weber zusammen.
MZ Cup: Doppelsieg für Strauß
Andre Siemon hieß der Pole Setter, aber sein Vorsprung betrug nur hauchdünne 0,017 Sekunden. Knuth Strauß sollte ihm mit seiner MZ Skorpion auf dem Schritt folgen. Und auch Paul Dedericha, der der Dritte im Bunde der 1:58er Zeiten war, lag in der Theorie in Schlagdistanz. Kai Rosenbaum machte die erste Reihe komplett und verlor knapp über einer Sekunde auf die Bestzeit.
Und im ersten Lauf sollte es sich schon bewahrheiten. Strauß ist einfach ein Racer und kann gegenüber dem Qualifying immer noch etwas nachlegen. Der Lungkwitzer gewann mit über acht Sekunden Vorsprung. Hinter ihm aber entbrannte ein heißer Dreikampf um die letzten beiden Podestplätze. Den besseren Ausgang hatte dabei Pole Setter Siemon für sich verbuchen können – zwei Zehntelsekunden vor Norbert Schäfer. Dedericha verpasste das Treppchen um 44 Tausendstelsekunden.
Der zweite Lauf des MZ Cups war eine Analogie des ersten. Strauß fuhr erneut einen Vorsprung von über acht Sekunden heraus und machte den Doppelsieg perfekt. Dahinter wieder ein Dreikampf, den erneut Siemon für sich entschied. Mario Wilhelm wurde Dritter, Schäfer verpasste das Podest.
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Toni Börner
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