(Motorsport-Total.com) – Beim fünften Wochenende der Superbike-WM 2023 in Misano sah man im Fahrerlager einige bekannte Gesichter aus der MotoGP und anderen Rennserien.
Neben MotoGP-Champion Francesco Bagnaia sowie Ex-Vizeweltmeister Franco Morbidelli mischte sich auch MotoGP-Laufsieger Andrea Iannone unter die Leute und deutete an, dass er 2024 gern in der seriennahen Meisterschaft fahren würde.
Am 17. Dezember 2019 verurteilte der Internationale Sportgerichtshof (CAS) Iannone zu einer Sperre, die in diesem Jahr endet. In der MotoGP hat der mittlerweile 33-Jährige praktisch keine Chancen mehr. Zu viele junge Talente haben sich in der Zwischenzeit etabliert.
Vor seiner Sperre war Iannone Werksfahrer bei Aprilia, seinen größten Erfolg feierte der Italiener aber mit Ducati, als er in der MotoGP-Saison 2016 den ersten Ducati-Sieg seit 2010 sicherstellte. In Misano soll sich Iannone mit Ducati-Manager Davide Tardozzi unterhalten haben.
Von der seriennahen Meisterschaft ist Ianonne begeistert. Zuletzt sah man den charismatischen Italiener ein Ducati-Superbike testen. Besteht die Chance, Iannone in der Saison 2024 auf einer Ducati Panigale V4R zu sehen? Aktuell dominiert Ducati mit Alvaro Bautista die WSBK.
„Alvaro und die Ducati bilden im Moment eine unglaubliche Kombination. Ich testete hier in Misano die Straßenversion der Ducati Panigale V4R und mochte das Motorrad sehr. Es wäre richtig toll, 2024 in der Superbike-WM zu fahren“, wird Iannone von ‚WorldSBK.com‘ zitiert.
„Das Niveau in der Superbike-WM hat sich stark weiterentwickelt. Es ist in meinen Augen eine sehr interessante Meisterschaft. Es geht im Fahrerlager sehr entspannt zu und ich habe hier sehr viel Leidenschaft gespürt und guten Sport wahrgenommen“, berichtet Iannone und lobt die Arbeit von Ex-Rivale Bautista: „Alvaro war immer ein großartiger Champion.“
Text von Sebastian Fränzschky
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