(Motorsport-Total.com) – Zwei magere Punkte hat MotoGP-Routinier Andrea Dovizioso nach den beiden ersten Rennen der Saison 2022 auf seinem Konto.
Das RNF-Team von Razlan Razali erwartet von Dovizioso, dass er ein WM-Anwärter ist. Von dieser Erwartungshaltung ist der Italiener momentan weit entfernt. Aber warum tut sich „Dovi“ so schwer?
Yamaha hatte generell keinen guten Start in die MotoGP-Saison 2022. Der zweite Platz von Weltmeister Fabio Quartararo beim chaotischen Regenrennen in Indonesien täuscht ein wenig über die schwache Performance des Auftaktrennens in Katar hinweg. Doch es ist offensichtlich, dass Yamaha nicht so stark ist wie im Vorjahr.
„Für das Ergebnis in Katar gibt es Gründe. Die Situation der beiden Fahrer aus dem Werksteam ist anders als meine“, analysiert Dovizioso. „Sie kennen das Motorrad bereits. Ich hingegen habe eigene Vorstellungen. Doch es ist noch zu zeitig, um über die Details zu sprechen.“
Obwohl Dovizioso bereits die finalen Rennen der Saison 2021 für das damals noch unter den Namen Petronas-Yamaha auftretende Team absolvierte, harmoniert er noch nicht perfekt mit der Yamaha M1. Für die Anpassung benötigt der mehrfache MotoGP-Vizeweltmeister mehr Zeit.
„Ich kann das Potenzial des Motorrads noch nicht nutzen. Deshalb kann ich nicht für sie (die Werkspiloten) sprechen. Doch es gelang ihnen aus irgendeinem Grund nicht, in Katar konkurrenzfähig zu sein. Und das ist eine Strecke, auf der sie im Jahr zuvor gewinnen konnten“, erinnert Dovizioso an die beiden Yamaha-Siege zu Beginn der Saison 2021, als Maverick Vinales und später Fabio Quartararo die Rennen gewannen.
Text von Sebastian Fränzschky
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