© Repsol - Marc Marquez konnte an seinem 18. Geburtstag wenigstens ein bisschen fahren

Am dritten Tag der Testfahrten in Estoril hatte Petrus endlich ein Einsehen mit der Moto2. Nach zwei Tagen Dauerregen schloss der portugiesische Himmel seine Schleusen und ließ zumindest am Nachmittag ein wenig konstruktive Testarbeit zu. Zwar war die Strecke am Donnerstag noch nicht vollkommen trocken, doch zwischendurch spitzelte die Sonne durch und erwärmte den Asphalt nachmittags auf bis zu 20 Grad Celsius.

Die Fahrer und Teams nutzten die Gelegenheit, um nach zwei verregneten Testtagen zumindest ein paar Runden zu drehen. Da die Strecke aber immer noch keine perfekten Bedingungen bot, beschränkten sich die meisten Teams auf Basisarbeiten. Aber es hatte sich zumindest eine trockene Linie gebildet, auf der die Piloten den Kurs sicher umrunden konnten.

Einer der Piloten, denen der Frust über das Wetter in Estoril allmählich anzumerken ist, ist 125er-Weltmeister Marc Marquez. Der spanische Moto2-Debtütant feiert heute seinen 18. Geburtstag und sieht es als kleines Geschenk zur Volljährigkeit an, dass er zumindest 30 Runden drehen konnte.

„Wir konnten unser Programm bei diesem Test nicht durcharbeiten, da das Wetter es uns nicht ermöglicht hat, bei normalen Bedingungen zu fahren. Deshalb habe ich nur ein paar Runden gedreht“, berichtet Geburtstagskind Marquez. „Ich habe nichts Neues ausprobiert, da es nur eine schmale, trockene Fahrlinie gab.“ Also beschränkte sich der Spanier darauf, weitere Kilometer auf seiner Suter abzuspulen und sich auf der Strecke in Estoril Referenzpunkte zu suchen.

Die Schnellsten waren heute FTR-Pilot Simone Corsi sowie die beiden Suter-Fahrer Tom Lüthi und Claudio Corti, die nach inoffizieller Zeitnahme alle auf eine Zeit von 1:42.4 Minuten kamen. Motobi-Pilot Alex de Angelis folgte eine Zehntelsekunde dahinter auf dem vierten Platz. Stefan Bradl ging auf seiner Kalex ebenfalls auf die halbnasse Strecke und fuhr eine beste Rundenzeit von 1:43.6 Minuten.

Text von Britta Weddige

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