Ducati versucht in der neuen MotoGP-Saison, den ersten WM-Titel seit 2007 einzufahren.
Dafür haben die Italiener mit Jorge Lorenzo einen dreifachen MotoGP-Champion verpflichtet, der mit der Desmosedici an alte Erfolge anknüpfen soll.
Neben Andrea Dovizioso wird Lorenzo versuchen, sich gegen die Konkurrenz von Honda, Yamaha und Suzuki durchzusetzen.
In der abgelaufenen Saison gelangen Ducati nach fünf sieglosen Jahren zwei Grand-Prix-Siege. Beim Grand Prix in Österreich stellte Andrea Iannone den ersten Sieg seit 2010 sicher. Im Herbst setzte sich Teamkollege Andrea Dovizioso bei schwierigen Bedingungen in Malaysia gegen seine Gegner durch.
„Ich gehe davon aus, dass wir in der neuen Saison ein sehr starkes Team haben werden“, bemerkt Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti gegenüber ‚MotoGP.com‘. Für die Saison 2017 hat Ciabatti große Ziele hat: „Ich denke, dass wir mit Jorge und Andrea um die Meisterschaft kämpfen können. Wir denken und hoffen, dass wir ein Motorrad entwickelt haben, mit dem man die Meisterschaft gewinnen kann. Das Ziel ist es, um die Meisterschaft zu kämpfen.“
Doch wie gut harmoniert Lorenzo mit der Ducati? Beim ersten und bisher einzigen Test in Valencia kam der WM-Dritte von 2016 gut mit der Desmosedici zurecht. Ex-Ducati-Werkspilot Loris Capirossi traut Lorenzo einiges zu und hat einen Hinweis für den Spanier: „Ich bin überzeugt, dass Lorenzo einer der stärksten Fahrer ist. Er ist schnell. Ich denke, er muss sich auf die Ducati einstellen und darf nicht erwarten, dass sich die Ducati auf ihn einstellen wird. So ist das bei Ducati.“
Bei Ducati ist man überzeugt, mit Lorenzo das fehlende Puzzleteil gefunden zu haben, um den zweiten MotoGP-Titel einzufahren: „Er ist ein Fahrer, der in der Lage ist, um die Meisterschaft zu kämpfen und sie zu gewinnen. Es war eine sehr gute Gelegenheit für uns, Jorge zu verpflichten“, erklärt Ciabatti, der gespannt ist, was sein neuer Fahrer mit der Desmosedici erreichen kann.
„Jorge fuhr in seiner kompletten MotoGP-Karriere bisher nur ein Motorrad. Er muss nun ein Motorrad verstehen, das einen anderen Charakter hat“, schildert Ciabatti, der einen guten Einblick in die Entwicklung bei Ducati hat. „Wir kennen seinen Fahrstil. Die 2017er-Maschine wurde mit Blick auf seinen Fahrstil entwickelt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir erfolgreich sein werden“, so der Ducati-Manager.
Text von Sebastian Fränzschky
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