(Motorsport-Total.com) – Ducati hat seine drei MotoGP-Teams für die Saison 2021 kräftig verjüngt. Im Werksteam fahren Jack Miller und Francesco „Pecco“ Bagnaia, die im Januar ihren 26. und 24. Geburtstag feierten.
Mit Jorge Martin, Enea Bastianini und Luca Marini sind drei der sechs Ducati-Piloten Rookies. Pramac-Pilot Johann Zarco ist mit 30 Jahren der älteste der Ducati-Piloten.
Übernimmt Zarco bei Ducati die Rolle des Anführers und tritt damit in die Fußstapfen von Andrea Dovizioso? „Ich hoffe, er wird nicht vermisst“, scherzt Zarco im Gespräch mit ‚GPOne‘ und erklärt: „Das würde bedeuteten, dass wir gut arbeiten und den richtigen Weg verfolgen. Ducati hat 2021 hungrige und konkurrenzfähige Fahrer, mit denen die Entwicklung der Maschine beschleunigt wird.“
Über Pramac könnte Zarco den Weg ins Werksteam finden. „Ich strebe an, so schnell zu sein wie Jack. Ich will ums Podium und um Siege kämpfen“, nennt der Franzose seine Ziele für die MotoGP-Saison 2021.
„Im vergangenen Jahr sahen wir viele verschiedene Sieger und viele verschiedene Fahrer auf dem Podium. Ich bin überzeugt, dass ich mit Pramac gewinnen kann, weil das Team alles hat, um erfolgreich zu sein“, erklärt Zarco, der sich nach wie vor an Doviziosos Daten orientiert.
„Ich konzentriere mich nicht auf einen bestimmten Fahrer, aber Dovizioso ist nach wie vor das beste Vorbild, wenn man sich seine Erfolge in den vergangenen Jahren und seine Siege und Podestplätze anschaut“, gesteht der Pramac-Pilot.
In Sachen Fahrstil gibt es bei Zarco einige Parallelen zu Ex-Champion Jorge Lorenzo. „Ich weiß nicht, ob ich einen speziellen Fahrstil habe oder nicht“, grübelt Zarco. „Doch ich musste mich mit Sicherheit sehr schnell anpassen. Es gibt noch ein paar Bereiche, in denen ich im Vergleich zu Miller und Pecco, aber auch im Vergleich zu Dovizioso, Probleme habe.“
Für Ducati-Corse-Chef Luigi Dall’Igna ist Zarco auf Grund seines speziellen Fahrstils ein wichtiger Fahrer. „Dall’Igna freute sich über meinen Fahrstil und stellte gleichzeitig fest, dass die Ducati mit verschiedenen Fahrern funktioniert. Mut macht, dass wir 2020 auf jeder Strecke wenigstens eine Ducati sahen, die konkurrenzfähig war“, so Zarco.
Text von Sebastian Fränzschky
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