Die Rückkehr von Casey Stoner zu Ducati untermalt die Aufbruchstimmung im italienischen Werksteam.
Der Australier gewann im Jahr 2007 den bisher einzigen MotoGP-Titel für Ducati. An diese Erfolge will Luigi Dall’Igna mit seiner Mannschaft anknüpfen. Die Zielsetzung für 2016 lautet zwei Siege. Stoner wird diese Ambitionen als Testfahrer unterstützten.
Obwohl sein Honda-Vertrag noch bis 31. Dezember gültig ist, hat der zweifache Weltmeister die Ducati-Fabrik in Bologna besucht. Dabei konnte sich Stoner ein Bild davon machen, wie sich die Rennabteilung seit seinem Abschied Ende 2010 verändert hat. „Wir haben einen Tag zusammen verbracht und er hat sich die neuen Projekte angesehen“, wird Ducati-Geschäftsführer Claudio Domenicali in der ‚Gattetta dello Sport‘ zitiert.
Bei diesem Besuch wurden auch die letzten Details mit Stoner besprochen, wie der Italiener fortfährt: „Es schien, als wäre die Zeit seit seinem Abschied sehr schnell vergangen. Er war sehr fokussiert und möchte auf dem Know-how aufbauen, damit die beiden Andreas das bestmögliche Motorrad haben.“
Sobald feststand, dass Stoner zu Ducati zurückkehrt, wurden die Gerüchte laut, dass er mit Wildcard-Starts spekuliert. Domenicali teilt diesen Spekulationen jedoch eine Absage: „Die Situation zwischen uns ist klar. Es entspricht nicht unseren und seinen Plänen. Es gibt nicht die Idee, dass er zurückkehren wird.“ Geplant ist, dass Stoner zum ersten Mal die aktuelle Desmosedici im Januar in Sepang (Malaysia) testen wird.
Text von Gerald Dirnbeck
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