In der Box von Alstare-Ducati heißt es am kommenden Wochenende bei den Rennen zur Superbike-Weltmeisterschaft in Donington: Eng zusammenrücken. Denn das belgisch-italienische Team tritt gleich mit drei Fahrern an.
Neben denn Stammfahrern Ayrton Badovini und dem wiedergenesenen Carlos Checa wird auch Niccolo Canepa mit einer 1199 Panigale von Alstare mit einer Wild Card an den Start gehen. Da die Superstock-Meisterschaft, in der Canepa derzeit die Gesamtwertung anführt, in Donington nicht im Rahmen der Superbike-WM antritt, wurde er von seinem Team an Alstare ausgeliehen.
„Ich freue mich, dass ich die Gelegenheit erhalte, die Panigale von Alstare in Donington zu fahren“, sagt Canepa. „Ich möchte Francis Batta von Alstare, Ernesto Marinelli und Ducati sowie meinem eigenen Team Barni und seinem Manager Marco Baranbo danken, dass sie das arrangieren konnten. Ich hoffe, dass ich es mit soliden Resultaten in diesen wichtigen Rennen zurückzahlen kann.“ Der 25-jährige frühere Ducati-Testfahrer bringt die Erfahrung von 14 MotoGP-Rennen mit.
In der Saison 2009 ging Canepa für Pramac-Ducati in der MotoGP an den Start und erzielte sein bestes Resultat mit einem achten Platz just auf der Strecke, auf der er am Wochenende mit dem Superbike fahren wird. Canepa soll Alstare bei der Weiterentwicklung der Panigale helfen und hat zu diesem Zweck auch schon einen Test absolviert. „Ich habe den Test in Mugello genossen und kam mit dem Motorrad gut zurecht“, zeigt sich der Italiener von seinem neuen Arbeitsgerät angetan.
Neben Gaststarter Canepa begrüßt Alstare auch Stammpilot Checa zurück. Der Spanier hatte die beiden Rennen in Monza wegen einer Schulterverletzung auslassen müssen, befindet sich aber auf dem Weg der Besserung und brennt darauf, wieder auf das Motorrad zu steigen. „Nachdem ich die Rennen in Monza auslassen musste, freue ich mich darauf, in Donington wieder auf dem Motorrad zu sitzen“, sagt der spanische Routinier.
„Ich habe hart daran gearbeitet, meine volle Fitness wiederherzustellen und habe die Behandlungen fortgesetzt, die mir meine Spezialisten empfohlen haben. Ich habe noch ein paar Tage zur Vorbereitung, bis es am Freitag auf die Strecke geht, aber ich fühle mich wesentlich stärker und blicke optimistisch auf die kommenden Rennen“, so Checa. Im vergangenen Jahr war Donington für Ducati aber kein besonders gutes Pflaster: Ein sechster Platz durch Checa war das beste Resultat.
Sechster war im zweiten Rennen im Vorjahr auch Badovini, der nach dem Test in Mugello zuversichtlich auf das Rennwochenende blickt: „Der Testtag in Mugello war sehr nützlich, hoffentlich können wir diese Arbeit in Donington bestätigen. Ich fühle mich nun endlich wieder richtig fit, nachdem ich im ersten Teil der Saison unter körperlichen Problemen gelitten habe. Ich setzte mein Trainings- und Vorbereitungsprogramm fort und hoffe auch zwei gute Resultate in England – ich bin sehr zuversichtlich.“
Text von Markus Lüttgens
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