(Motorsport-Total.com) – In der WSBK-Saison 2022 wird Alvaro Bautista wieder eine Ducati Panigale V4R pilotieren.
Nach zwei enttäuschenden Jahren mit Honda kehrt Bautista zu seiner alten Wirkungsstätte zurück und zählt zum Kreis der Favoriten. Mit der Honda Fireblade gelang Bautista kein Sieg. Dritte Plätze waren die größten Erfolge des Spaniers, der dem Projekt dennoch einiges zutraut.
„Es war nicht einfach, als ich die Wahl hatte zwischen HRC und Ducati“, gesteht Bautista. „HRC ist ein großes Unternehmen. Die Ducati ist bereits ein sehr konkurrenzfähiges Motorrad. Ich habe das Gefühl, dass Honda ebenfalls ein starkes Motorrad bauen wird. Das haben sie bereits in der MotoGP hinbekommen.“
„Und sie werden es auch hier schaffen“, ist Bautista überzeugt. Warum hat er das Team dann verlassen? „Sie brauchen mehr Zeit, vor allem in dieser Meisterschaft, in der man das Motorrad auf Grund der Regeln nicht so stark verändern kann wie in der MotoGP.“
„Ich bin nicht mehr der jüngste Fahrer im Feld und habe die Zeit nicht. Meine Entscheidung beruhte auch auf der Zeit. Ich möchte schnell und konkurrenzfähig sein und möchte ein Motorrad, das bereits schnell ist. Das war der Grund für meinen Wechsel. HRC hat ein konkurrenzfähiges Motorrad, doch sie benötigen Zeit, die ich nicht habe“, erklärt Bautista.
Ducati erwartet von Bautista Siege und möchte ein Wörtchen um den Titel mitreden. In den zurückliegenden drei Jahren konnte Ducati einige Erfolge feiern, eine Meisterschaft gewannen die Italiener mit der V4-Panigale aber noch nicht.
„Ich erwarte nichts. Ich möchte nicht zu Ducati zurückkehren und sagen, dass ich Rennen gewinnen oder um die Meisterschaft kämpfen werde“, bremst Bautista die Erwartungen. Ganz ohne Ambitionen kehrt Bautista aber nicht zu Ducati zurück.
„Ich möchte mit Ducati wieder gute Ergebnisse einfahren. In der Saison 2019 lernte ich sehr viel. Zu Beginn war ich richtig stark, doch dann ging es bergab. Für die kommende Saison setze ich mir aber kein konkretes Ziel. Ich möchte das Fahren einfach nur genießen und dann sehen wir weiter“, so der ehemalige Vizeweltmeister.
Text von Sebastian Fränzschky
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