(Motorsport-Total.com) – Chaz Davies erhält mit Scott Redding den dritten Teamkollegen innerhalb von drei Jahren.
Im vergangenen Jahr zog Davies gegen WSBK-Rookie Alvaro Bautista klar den Kürzeren. Sollte Davies teamintern erneut so weit zurückliegen, dann muss sich der Waliser Sorgen um seine Zukunft bei Ducati machen. Doch Reddings Ankunft stimmt Davies optimistisch.
„Es ist gut. Ich habe keine Probleme mit Scott. Im Gegenteil: Es ist gut für mich, einen Fahrer zu haben, der ähnlich groß und schwer ist wie ich. Es ist besser für mich als ein Fahrer von Alvaros Statur“, erklärt Davies im Gespräch mit ‚Motorsport-Total.com‘.
„Ich hatte diesen Luxus lange Zeit nicht, denn in den vergangenen Jahren hatte ich immer Teamkollegen, die deutlich kleiner waren als ich. Davide (Giugliano) war der bisher letzte Teamkollege, der nicht deutlich kleiner war als ich“, blickt Davies zurück, der nach Giugliano mit Marco Melandri das Ducati-Werksteam bildete und 2019 auf Alvaro Bautista traf.
„Ich kenne Scott und wir kommen gut miteinander zurecht. Er ist ein lustiger Kerl“, bemerkt Davies. „Ich kam aber auch mit Marco und mit Alvaro gut zurecht. Ich denke nicht, dass es bei Scott anders wird. Doch der größte Vorteil an Scott ist, dass er so groß ist wie ich oder sogar einen Tick größer. Das ist ein guter Vorteil für mich.“
Redding kommt als Britischer Superbike-Champion in die WM. „Ich denke nicht, dass ich ihm etwas beibringen muss. Er ist ein Profi. Er wird das alles selbst herausfinden. Ich kann ihm nicht alles beibringen. Er muss selbst seinen Weg finden“, kommentiert Davies.
„Die abgelaufene Saison hat gezeigt, dass es nicht zwingend so ist, dass Erkenntnisse von einem Fahrer auf einen anderen Fahrer übertragbar sind. Unterm Strich sind wir Teamkollegen und möchten uns gegenseitig besiegen“, erklärt der dreimalige Vize-Weltmeister.
Text von Sebastian Fränzschky
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