(Motorsport-Total.com) – Die Coronavirus-Pandemie legt seit einigen Wochen den Rennsport lahm.
Aber auch wirtschaftlich trifft es die Hersteller hart. Still stehende Bänder in den Fabriken und der Rückgang der Kaufkraft dürften sich langfristig gesehen auch auf die Budgets der Werksteams auswirken. Hinter den Kulissen wird nach Lösungen gesucht, um Kosten einzusparen. Die Einführung der Ein-Motorrad-Regel wäre eine Option.
Yamaha-Werkspilot Maverick Vinales sieht das aber kritisch: „Das würde alles sehr schwierig machen. Besonders im Qualifying macht man sehr schnell einen Fehler. Und gerade in der jetzigen MotoGP ist das Rennen bereits verloren, wenn man als Elfter oder Zwölfter startet.“
„Es wäre auch deshalb kompliziert, weil während des Trainings weniger Zeit zum Ausprobieren bliebe“, prophezeit Vinales im Gespräch mit ‚Motorsport-Total.com‘. „Wenn das der Fall sein sollte, können wir nur versuchen zu verstehen, wie man am besten mit einem Motorrad arbeitet.“
Auch Yamaha-Teamdirektor Massimo Meregalli ist von dieser Lösung nicht besonders überzeugt. „Wenn man einen Sturz hat oder das Set-up durcheinander bringt, kann man nicht mehr zurück, denn je nachdem, was man auf dem Motorrad verändert, dauert es eine halbe Stunde. Es wäre wirklich kompliziert“, bemerkt Vinales.
Text von Sebastian Fränzschky, Co-Autor: Matteo Nugnes
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
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