Enea Bastianini - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Enea Bastianini hat keine Angst vor dem zusätzlichen Druck im Werksteam

(Motorsport-Total.com) – Das Ducati-interne Teamduell zwischen Weltmeister Francesco Bagnaia und Neuzugang Enea Bastianini ist eines der großen Themen in der bevorstehenden MotoGP-Saison.

Bereits in der Saison 2022 lieferten sich die beiden Italiener einige hitzige Duelle, obwohl der erste WM-Titel für Ducati seit 15 Jahren auf dem Spiel stand.

Ducati zeigt kommende Woche als zweiter Hersteller der MotoGP die neuen Farben für die Saison 2023. Bastianini wird offiziell als Werkspilot vorgestellt. Dann herrscht Klarheit, ob Bagnaia mit der Startnummer 1 des Champions fährt oder ob er der Nummer 63 treu bleibt.

Gegenüber der ‚La Repubblica‘ hat sich Bastianini zum Duell mit Landsmann Bagnaia geäußert. „Es gibt eine Rivalität, doch zuerst kommt die Freundschaft. Wir kennen uns, seitdem wir Kinder sind. Zum ersten Mal fahren wir für das gleiche Team. Ich respektiere ihn. Ich muss viele Dinge lernen. Er wird mein erster Gegner sein“, kommentiert Bastianini.

Vor direkten Duellen mit seinen Herausforderern hat Bastianini keine Angst, wie die Rennen der MotoGP-Saison 2022 belegen. „Ich bin von der alten Schule: Ich fahre mit Instinkt, denke wenig nach und lass mich von meiner Leidenschaft leiten“, schildert Bastianini.

„Ich wünsche mir, dass es in der MotoGP wieder derartige Zweikämpfe gibt. Wenn es nach mir geht, dann sollte es immer Rad-an-Rad-Duelle geben“, erklärt der Ducati-Pilot, der einen klaren Favoriten für die MotoGP-Saison 2023 hat.

Die Rede ist nicht von Titelverteidiger Bagnaia sondern von Ex-Champion Marc Marquez. „Marc hat mehr als alle anderen gewonnen. Er wird in diesem Jahr ein großer Gegner sein. Er ist der Favorit. Ich bin mir sicher, dass wir ihn als Champion wieder in Topform sehen. Ich freue mich auf die Duelle mit ihm“, bemerkt Bastianini.

Gespannt sein darf man, ob Bastianini durch den Wechsel von Gresini ins Ducati-Werksteam einen großen Schritt macht. „Ich muss mich an die Arbeitsweise des Werksteams anpassen und muss mit dem Druck klarkommen. Ich bin entspannt und habe das Gefühl, dass ich dafür geboren wurde. Mein einziger Gedanke ist es, schnell zu sein“, stellt der WM-Dritte der vergangenen MotoGP-Saison klar.

Text von Sebastian Fränzschky

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