Jorge Lorenzo - © GP-Fever.de

© GP-Fever.de – Yamaha hat bis zum Jahreswechsel mit Jorge Lorenzo einen Vertrag

Yamaha-Werkspilot Jorge Lorenzo tauscht seine M1 im Winter gegen eine Ducati Desmosedici ein.

Vor dem Rennwochenende in Jerez unterschrieb der Weltmeister bei den „Roten“ einen Zweijahresvertrag, der von 2017 bis 2018 läuft. Theoretisch darf Lorenzo die Ducati erst nach dem Jahreswechsel testen, doch wenn Yamaha zustimmt, dann könnte der Spanier bereits beim Nachsaisontest in Valencia auf der Desmosedici sitzen.

„Wir sind noch nicht gefragt worden“, bemerkt Yamaha-Rennleiter Lin Jarvis. „Wenn wir gefragt werden, werden wir darüber entscheiden. Wahrscheinlich würden wir das tun. Es ist zur Gewohnheit geworden, dass man die Fahrer für diesen Test freigibt. Noch ist es zu früh, darüber zu sprechen, denn wir müssen noch die komplette Saison fahren.“

Valentino Rossi erhielt Ende 2010 die Freigabe und konnte die Ducati in Valencia testen. Damals erlebte der Italiener einen enttäuschenden Auftakt. Aber auch Ducati war kulant, als Rossi Ende 2012 zu Yamaha zurückkehrte. Der „Doktor“ durfte die Yamaha ebenfalls vorzeitig testen, konnte aber noch keine Äußerungen zum Motorrad von sich geben.

Gespannt sein darf man, wie gut Lorenzos Stil zur Desmosedici passt. Die 2016er-Ducati ist mit den Maschinen vor 2015 nicht mehr zu vergleichen. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Ducati das wildeste Motorrad im Feld war. „Ich denke, dass unser Motorrad momentan sehr fahrbar ist“, hält Ducati-Corse-Chef Luigi Dall’Igna fest, dem 2015 mit der GP15 ein großer Wurf gelang. Die 2016er-Maschine basiert auf der GP15 und wurde nur in Details verfeinert.


Da die Basis bei Ducati stimmt, kann sich Dall’Igna in Zukunft auf die Feinheiten konzentrieren. „Wir werden im Laufe der Saison mit Blick auf das kommende Jahr eine gewisse Evolution betreiben“, berichtet der Ducati-Stratege, der Lorenzo vom ersten Test an mit der 2017er-Maschine auf die Strecke schicken möchte: „Wir werden ihm nach dem Valencia-Rennen so schnell wie möglich die 2017er-Maschine bereitstellen, an der bereits gearbeitet wird“, so der Italiener.

Text von Sebastian Fränzschky

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