Vizeweltmeister Eugene Laverty hat in Spanien die Testarbeit mit der für ihn neuen Suzuki GSX-R1000 aufgenommen. Nach den ersten Runden musste der Nordire feststellen, dass das Suzuki-Superbike nur wenige Parallelen mit der Aprilia RSV4 hat, die er in der abgelaufenen Saison fuhr.
Im Gegensatz zur recht kompromisslosen V4-Maschine aus Italien gleicht die Suzuki einem klassischen Superbike mit Reihenvierzylinder-Motor.
Für die kommende Saison ist Laverty dennoch optimistisch: „Ich denke, dass Suzuki konkurrenzfähig sein wird. Ich denke auch, dass ich im kommenden Jahr konkurrenzfähig sein werde. Es gibt noch Arbeit zu bewältigen, doch das Ziel sind Siege“, bemerkt der ehemalige Aprilia-Werkspilot zuversichtlich. „Ich denke an den Wettkampf an der Spitze und möchte um Siege kämpfen. Das ist mein Ziel. Ich denke, das ist möglich.“
Laverty hatte für 2014 auch Angebote aus der MotoGP, wollte aber nicht mit unterlegenem Material hinterherfahren. Doch ist die Situation durch den Deal mit dem privaten Suzuki-Team in der Superbike-WM tatsächlich besser? „Ich denke, dass ich mich in diesem Jahr in der Superbike-WM als Spitzenfahrer etabliert habe. Ich möchte mich dort behaupten“, stellt er klar. „Ich möchte keine Prognosen abgeben oder sagen, wo wir landen, doch ich denke, dass wir um Podestplätze kämpfen können.“
„Die MotoGP ist das Ziel, doch ich möchte nicht wie andere Fahrer einfach nur ein Teil der Show sein. Ich hatte Möglichkeiten, dort zu fahren, sowohl für dieses Jahr als auch die vergangenen Jahre. Ich hatte kein Interesse, weil es nicht realistisch war, in Zukunft an Siege zu denken“, schildert Laverty selbstsicher. Momentan wird gemunkelt, ob der Superbike-Vizeweltmeister von 2013 in der Saison 2015 mit Suzuki in die MotoGP aufsteigt. „Vielleicht öffnet sich ja die richtige Tür in der Zukunft“, lässt er offen.
Text von Sebastian Fränzschky
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