© Motorsport-Total.com - Fausto Gresini drückt Valentino Rossi und Ducati für 2012 die Daumen

Der Verlust von Marco Simoncelli hat nicht nur in Italien eine große Lücke hinterlassen. Durch den Tod des Gresini-Piloten ruhen die Hoffnungen in der MotoGP der Italiener wieder auf Valentino Rossi. „Ich sehe keinen jungen Piloten in Italien, den man mit Marco vergleichen kann“, weiß auch Teamchef Fausto Gresini. „Es gibt in der kommenden Generation ein Loch.“

„Ich liebe die Welt der Motorräder immer noch, fühle mich aber auf gewisse Art und Weise betrogen“, wird Gresini von ‚Crash.net‘ zitiert. „Ich habe während der letzten Tage noch ein bisschen mehr an Marco gedacht. Er hatte die neue Honda RC213V bereits getestet. Und er war begeistert davon. Er meinte, ’sie hat sehr viel Leistung und wir werden viel Spaß damit haben‘.“

Durch die Größe von Simoncelli erhoffte sich das Team mit der Umstellung auf die kräftigeren 1.000er einen Schritt nach vorne. Welche Vorteile Simoncelli dadurch erhalten hätte, wird für immer offen bleiben. Aus italienischer Sicht ruhen nun wieder alle Hoffnungen auf Rossi, der ebenfalls ein Befürworter der 1.000er ist. „Hoffen wir, dass Valentino Rossi mit der Ducati wettbewerbsfähig ist, weil das für den Motorradsport ist“, so Gresini.

Text von Sebastian Fränzschky

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