Jorge Lorenzo - © Yamaha

© Yamaha – er Jorge Lorenzo von 2015 strotzt viel mehr vor Selbstvertrauen als Anfang 2014

Jorge Lorenzo präsentierte sich zu Beginn der Wintertestfahrten in anderer Form als vor zwölf Monaten. Vor einem Jahr passten die Bridgestone-Reifen nicht zur Yamaha und zu seinem auf hohen Kurvenspeed optimierten Fahrstil.

Außerdem war der Spanier körperlich nicht in Form, nachdem es im Winter 2013/14 drei Operationen unter Vollnarkose gegeben hat. Die Auswirkungen sind bekannt: Lorenzo stürzte beim Saisonauftakt in Katar und legte in Austin einen eklatanten Frühstart hin. Sein Jahr war verkorkst.

Erst in der zweiten Saisonhälfte stellten sich die Erfolge ein und Lorenzo war ein regelmäßiger Gast auf dem Podium. „Meine körperliche Form war schon in der zweiten Saisonhälfte 2014 sehr gut. Nun hatte ich drei weitere Monate ohne Rennen. Ich habe dadurch konstanter trainieren können und bin auch leichter geworden“, sagt Lorenzo über seine Vorbereitungen.

Der zweimalige MotoGP-Weltmeister änderte nach dem desaströsen Saisonauftakt 2014 sein Trainingsprogramm. Im Frühling engagierte Lorenzo mit Marc Rovira einen neuen Trainer. Die Ergebnisse zahlen sich bisher aus. Gestärkt will der Yamaha-Werksfahrer nach seinem dritten Titel greifen.

Beim Sepang-Test präsentierte sich Lorenzo ruhig und locker. „Ich habe einen anderen Trainer und ein verändertes Trainingsprogramm. Das hat sich verändert. Mein Trainingsprogramm besteht zu 50 Prozent aus Radtraining und zur anderen Hälfte aus der Kraftkammer.“ In der Vergangenheit trainierte Lorenzo hauptsächlich in der Kraftkammer, Mit seinem neuen Trainer stehen auch Radtouren und Ausflüge in die Berge auf dem Programm.

Text von Gerald Dirnbeck

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