GasGas - © GasGas

© GasGas – Die Marke GasGas gibt es im nächsten Jahr in der MotoGP nicht mehr zu sehen

(Motorsport-Total.com) – Nach zwei Jahren wird die Marke GasGas mit ihrer roten Farbe wieder aus der MotoGP verschwinden.

Ab 2025 wird das Tech3-Team im gleichen Design wie das KTM-Team mit Red Bull Sponsoring fahren. In der Moto2-Klasse ist GasGas bereits verschwunden, denn das Aspar-Team ist für 2024 zu CFMoto-Branding gewechselt. In der Moto3-Klasse ist Tech3 aktuell auch mit GasGas-Farben unterwegs.

Warum zieht man die Marke aus der MotoGP zurück? „Wir haben für GasGas sehr gute Werbung gemacht, aber das ist in unserer Familie immer noch die jüngste Marke“, erklärt KTM-Motorsporchef Pit Beirer. „Alle werden in orange fahren.“

„Wir haben uns dazu entschieden, uns voll auf KTM zu konzentrieren. Der Markt ist momentan auch nicht einfach. Für unser Projekt ist es auch nicht ganz einfach. Wenn man mit Fahrern spricht, fragen sie ob es eine GasGas oder eine KTM ist, oder welche Unterschiede es gibt.“

„Wir haben gesagt, dass es eine tolle Zeit war, zwei verschiedene Marken zu präsentieren. Aber wir sind am stärksten, wenn wir ein Line-up mit vier Fahrern mit Red Bull KTM haben. Ich bin sehr dankbar, dass uns Red Bull dabei unterstützt und es auch als Team mit vier Fahrern sieht.“

Denn so ist es in der Praxis noch einfacher, dass alle vier Fahrer das Trainingszentrum von Red Bull nutzen und auch für Marketingaktivitäten zur Verfügung stehen. Vier Fahrer, ein Team, ein Branding lautet das Motto.

„Es war eine Entscheidung, um dieses Paket stärker zu machen“, betont Beirer. „Man muss jetzt auch nicht mehr erklären, warum etwas so oder so ist. Auch die Ingenieure, die mit beiden Teams arbeiten, sind orange.“

„Es gibt dann nicht mehr die Fragen, warum der orange Ingenieur in der roten Box steht. Unser Ziel ist es, vier Werksfahrer zu haben. Den Fahrern muss es egal sein, welchen dieser vier Plätze sie bekommen.“

Maverick Vinales und Enea Bastianini haben sich dazu entschieden, sich diesem Projekt anzuschließen. Beide wechseln auf dem Papier von einem Werks- zu einem Satellitenteam. Aber in der Praxis ist auch Tech3 ein Werksteam.

„Ohne Pedro hätten wir die zwei Jungs vielleicht nicht überzeugen können, diesen Weg zu wählen“, lobt Beirer die Performance von Acosta. „Pedro hat uns geholfen, das Potenzial von Tech3 zu zeigen, dass es ein vollwertiges Werksteam ist.“

„Wir haben mit allen vier Fahrern darüber gesprochen, wie wir in Zukunft arbeiten werden. Das bedeutet, dass wir vier identische Motorräder bereitstellen. Wir wollen zu diesem Zeitpunkt keinen Kapitän nennen, denn die Performance wird entscheiden.“

„Alle bekommen vollste Unterstützung. Es ist nicht der Plan, dass man ein neues Teil nur für einen Fahrer an die Strecke bringt. Aber es könnte den Fall geben, dass eine neue Entwicklung momentan nur für einen Fahrer verfügbar ist. Dann bekommt das der am besten platzierte Fahrer in der WM.“

„Es gibt nicht das Werksteam und das Satellitenteam“, betont Beirer. „Es liegt an den Jungs. Mit Pedro hatten wir in dieser Saison eine tolle Möglichkeit, dieses Konzept zu zeigen. Ich glaube, das hat geholfen, dass diese Fahrer zu uns kommen.“

Text von Gerald Dirnbeck

Motorsport-Total.com
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
Motorsport-Total auf Facebook
Motorsport-Total auf Twitter

Dieser Beitrag wurde unter Racing abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert