(Motorsport-Total.com) – Ducati-Werkspilot Francesco „Pecco“ Bagnaia schrieb im vergangenen Jahr Geschichte.
Als erster Fahrer der VR46-Akademie gewann Bagnaia die MotoGP und machte Mentor Valentino Rossi stolz. Im italienischen Fernsehen war Bagnaia jüngst zu Gast und sprach bei ‚Rai3‘ über Rossi und die Entscheidung, ob er in der MotoGP-Saison 2023 die Startnummer 1 verwenden wird.
Bagnaia gewann mit Rossis VR46-Team die Moto2-WM und kam daraufhin als zweiter Schützling aus Rossis Akademie in die MotoGP. Nach Rossis Karriereende in der MotoGP wünschte sich Bagnaia, den neunmaligen Weltmeister als Riding-Coach zu engagieren.
„Ich bat Valentino, mir als Coach zu helfen. Ich weiß, dass es für ihn schwierig ist, alles unter einen Hut zu bringen mit seinen Autorennen und seiner Rolle als Vater“, so der neue MotoGP-Champion, der während den Renn-Wochenenden immer in Kontakt mit Rossi ist.
„Wir unterhielten uns oft am Telefon und wenn er zu einem Grand Prix kam, fragte ich ihn, ob er mich an der Strecke beobachten kann. Valentino war schon immer mein Idol. Er brachte mir bei, ruhig zu bleiben, jeden Moment zu genießen und zu feiern“, erklärt Bagnaia.
In der vergangenen MotoGP-Saison war Rossi nicht besonders oft zu Gast. Nach 26 Jahren in der Motorrad-WM zog sich Rossi zurück und verzichtete bei seinem VR46-Team in der MotoGP auf eine operative Rolle.
Die Startnummer 46 wird von vielen MotoGP-Fans vermisst. Über die Jahre etablierte Rossi sich und seine Nummer als eine Marke, die auch über die Grenzen des Sports große Bekanntheit erlangen konnte. Und wie geht es mit Bagnaias Nummer 63 weiter?
Fährt der Weltmeister in der Saison mit der Startnummer 1 des Champions? „Ich habe meine Meinung mehrfach geändert. Zuerst entschied ich mich für die Nummer 1. Dann im Urlaub tendierte ich wieder zur 63“, gesteht Bagnaia.
„Ich entscheide mich am Dienstag, wenn wir die Bilder für die Präsentation aufnehmen. Ich werde beide Nummern mitnehmen und mich für die Nummer entscheiden, die sich in diesem Moment richtig anfühlt“, lässt der Italiener durchblicken.
Text von Sebastian Fränzschky
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