Italienische Medien berichteten, dass Pramac für die MotoGP-Saison 2019bereits einen Vertrag mit Francesco Bagnaia abgeschlossen hat.
Der junge VR46-Schützling zählt zu den größten Talenten in der Moto2 und dürfte tatsächlich gute Chancen auf den Platz im Ducati-Kundenteam haben. Stammpilot Danilo Petrucci bestätigte, dass 2018 seine finale Saison im Pramac-Team sein wird. Jack Millers Einjahresvertrag endet 2018. Zudem scheint Bagnaia auch bei Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti hoch im Kurs zu stehen. Ciabatti bestätigte, Interesse am 21-jährigen Italiener zu haben.
Und was sagt Bagnaia zu den Gerüchten? „Es ist kein zusätzlicher Druck. Ich sehe es als etwas sehr Positives an. Wir müssen uns jetzt auf das Motorrad für 2018 konzentrieren. Danach werden wir sehen, ob ich aufsteige oder nicht“, kommentiert er im Rahmen des Moto2-Tests in Jerez.
Bagnaia saß bereits im November 2016 auf einer Ducati Desmosedici. „Es war ein Geschenk für die zwei Siege. Ich wettete mit Jorge ‚Aspar‘. Es war schön, doch bei sieben Runden versteht man nichts. Man versucht, das Motorrad zu fühlen. Es war beeindruckend. Warten wir es ab, ob ich wieder auf ein MotoGP-Motorrad steigen kann“, so der Moto3-Laufsieger.
Den Start in die Moto2-Saison 2018 meisterte Bagnaia gut. Das VR46-Team verzichtete auf den wenig aussagekräftigen Testauftakt in Valencia und nahm erst in Jerez die Arbeit auf. Bagnaia fuhr am Montag die Tagesbestzeit. „Der erste Tag lief gut“, freut sich der Kalex-Pilot, der ein komplett neues Motorrad erhielt und sich noch nicht mit der Abstimmungsarbeit beschäftigte.
„Ich mag das Motorrad. Es war ein guter Start in die neue Saison“, kommentiert Bagnaia. „Wir sind in diesem Jahr deutlich schneller, denke ich. Oliveira, Binder, Marquez, Baldassarri, Marini sind ebenfalls stark. Die zehn Spitzenfahrer sind richtig schnell. Ich denke aber, dass wir in der Lage sein sollten, erfolgreich zu sein“, erklärt er im Gespräch mit ‚MotoGP.com‘.
Text von Sebastian Fränzschky
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