Nach 14 gemeinsamen Jahren in der MotoGP ziehen Valentino Rossi und sein Crewchief Jeremy Burgess einen Schlussstrich unter ihre Zusammenarbeit und gehen zukünftig getrennte Wege.
Während Burgess mehr Zeit in australischen Heimat verbringen will, arbeitet Rossi nun mit Silvano Galbusera zusammen. Der 15-malige Weltmeister Giacomo Agostini geht davon aus, dass atmosphärische Störungen in der Beziehung zwischen Pilot und Crewchief ein Grund für die Trennung waren.
„Wenn man eine solche Entscheidung trifft, dann lief es nicht mehr rund“, wird der Italiener von ‚GPOne‘ zitiert. Auch nach langjähriger Erfahrung müsse man laut Agostini die Dinge ständig hinterfragen und Veränderungen vornehmen, wenn wie im Fall von Rossi konstante Erfolge ausbleiben. „Ich kenne diese Situation und ich kann ihn gut verstehen. Ich denke, dass Galbusera für Valentino einen Leistungsanreiz darstellt.“
Ob Rossi aber mit dem neuen Crewchief wieder um die Spitze der MotoGP kämpfen kann, daran hat Agostini seine Zweifel. Der Rekordweltmeister geht davon aus, dass die WM im nächsten Jahr von den selben beiden Fahrern wie 2013 bestimmt wird. „Es ist ziemlich sicher, dass Jorge Lorenzo und Marc Marquez auch 2014 die Titelfavoriten sein werden“, so Agostini.
Aufgrund der umgekehrten Rollenverteilung sieht der Italiener in der nächsten Saison Lorenzo in der Favoritenrolle. „Jorge wird besonders siegeshungrig sein. Marc muss sich hingegen als Champion beweisen, was nicht einfach sein wird.“ Dani Pedrosa traut Agostini hingegen auch im nächsten Jahr nicht den WM-Titel zu. „Wenn man seine Unbeständigkeit in den letzten Jahren betrachtet, dann sehe ich einen klaren Nachteil gegenüber seinen beiden Landsmännern“, so Agostini.
Text von Markus Lüttgens
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