(Motorsport-Total.com) – Weiterer Genesungsfortschritt bei Marc Marquez: Wie Honda am Freitag mitteilte, sei bei einer aktuellen medizinischen Untersuchung „ein zufriedenstellender Fortschritt der Knochenkonsolidierung“ im rechten Oberarm festgestellt worden.
„Von diesem Moment an kann Marquez nun sein Programm zur Wiederherstellung von Kraft und Beweglichkeit intensivieren, um schrittweise in den Rennsport zurückzukehren.“ Nach Informationen von ‚Motorsport-Total.com‘ gaben die Ärzte dem Spanier in diesem Zusammenhang auch grünes Licht, wieder auf einem Motorrad zu trainieren.
Der Honda-Pilot hat seit dem ersten Grand Prix der MotoGP-Saison 2020 in Jerez kein Rennen mehr bestritten. Dort brach sich der Honda-Pilot den rechten Oberarmknochen und musste nach einer ersten Operation und einem missglückten Comeback-Versuch am zweiten Jerez-Wochenende zwei weitere Male operiert werden.
Zeitpunkt für MotoGP-Comeback bleibt vorerst unklar
Nun steht er vor der letzten Phase seiner Genesung, die mehr als sieben Monate gedauert hat. Die vergangenen Stunden verbrachte der Spanier in der Ruber Internacional Klinik in Madrid, wo er von dem Team, das ihn im Dezember operierte, unter der Leitung der Ärzte Samuel Antuna und Ignacio Roger de Ona untersucht wurde.
Einen genauen Zeitrahmen für seine Rückkehr in die MotoGP gibt es aber weiterhin nicht, auch wenn Honda Marquez bereits in die provisorische Teilnehmerliste für das erste Rennwochenende der Saison in Katar (26. bis 28. März) aufgenommen hat.
Alles wird davon abhängen, wie schnell sich der Spanier an die Belastungen auf dem Motorrad gewöhnen und weiter Kraft aufbauen kann. Anfang der Woche verriet er: „Wir haben erst kürzlich begonnen, an der Kraft zu arbeiten, aber die Fortschritte sind sehr schnell. Der Unterschied zwischen dem linken und rechten Arm wird immer kleiner.“
Motorradtraining: Marquez will sich langsam steigern
„Ich warte darauf, dass der Arzt mir Entwarnung gibt und dass ich mich muskulär gut fühle, damit ich aufs Motorrad steigen kann. Ich habe das Gefühl, dass der Moment immer näher rückt“, sagte Marquez damals, stellte aber auch klar: „Was ich nicht machen werde, ist, auf einmal wieder ein MotoGP-Bike zu fahren.“
Der achtfache Weltmeister wolle mit dem Training auf kleinen Motorrädern beginnen und dann allmählich das Gewicht und die Belastung, die sein Arm tragen muss, erhöhen.
„Wenn es mir gut geht, dann werde ich das nächste Mal ein größeres Motorrad fahren, eine CBR 1000, auf einer großen Strecke, um wieder die Empfindungen des Fahrens bei 300 Kilometern pro Stunde zu spüren“, erklärte Marquez. Ob er beim MotoGP-Saisonauftakt in Katar dabei sein wird, bleibt also weiter abzuwarten.
Text von Juliane Ziegengeist, Co-Autor: Oriol Puigdemont
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
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