Motorradmagazin » Racing » Heim-GP für Marquez und Lorenzo: Was die Honda-Piloten erwarten
(Motorsport-Total.com) – Nach seinem Sieg in Jerez Mitte Mai hat MotoGP-Weltmeister Marc Marquez an diesem Wochenende erneut die Gelegenheit, einen Heimsieg zu feiern – beim Großen Preis von Katalonien unweit der spanischen Metropole Barcelona.
In Italien verpasste er den Sieg zuletzt knapp, die WM führt er weiter an.
„Nach Mugello kommen wir in guter Form an. Das Motorrad und ich sind jetzt in einer sehr guten Position, ich konnte mich zwischen den Rennen ein wenig ausruhen und bin wieder bei voller Kraft“, sagt der Honda-Pilot. Am MotoGP-Wochenende in Italien hatte er noch mit einer Erkältung und Fieber zu kämpfen.
Vor Barcelona gesteht der wieder genesene Marquez: „Es gibt immer ein bisschen mehr Spannung, wenn man in einen Heim-GP geht, und es ist immer ein großes Vergnügen, vor allen Fans zu fahren. Ich hoffe auf ein weiteres starkes Ergebnis hier in Katalonien, um die Arbeit fortzusetzen, die wir geleistet haben.“
Bisher gehen drei Saisonsiege auf sein Konto, zweimal wurde er Zweiter. Abgesehen von Austin, wo er in Führung liegend stürzte, beendete der 26-Jährige die Rennen also stets auf dem Podest. Das ist auch das Mindestziel in Barcelona, wo es Marquez mit einer Ausnahme in der MotoGP immer aufs Podium schaffte.
Sein letzter Sieg beim Großen Preis von Katalonien 2014 liegt allerdings schon einige Jahre zurück. Ganz anders bei Teamkollege Jorge Lorenzo: Er triumphierte im Vorjahr in Barcelona und sicherte sich nach seinem Sieg in Mugello erneut Platz eins. Allerdings fuhr der Spanier damals noch eine Ducati.
Mit der RC213V wird er an diesen Erfolg zumindest vorerst wohl nicht anknüpfen können, kam er in Italien doch nur als Dreizehnter ins Ziel. „Nach einem gemischten Wochenende in Mugello hoffe ich, dass wir an diesem Wochenende in Barcelona gute Arbeit leisten können“, sagt Lorenzo vor seinem Heim-Grand-Prix.
„Wir werden weiterhin mit Hochdruck daran arbeiten, die Lücke nach vorne zu schließen. Wir haben auch nach dem Rennen einen Test, auf den ich mich ebenfalls freue. Ich hatte eine sehr interessante Reise nach Japan und wir konnten an vielen Dingen arbeiten, die uns an diesem Wochenende und in der Zukunft helfen werden.“
Nach dem Italien-GP war Lorenzo nach Japan ins Honda-Werk gereist, um mit den Ingenieuren über weitere Anpassungen seines Motorrads zu beraten. Ob Fortschritte gemacht wurden, muss sich auf der Strecke zeigen. Bisher konnte Lorenzo in Katalonien sieben MotoGP-Podeste einfahren, darunter fünf Siege.
Text von Juliane Ziegengeist
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