(Motorsport-Total.com) – Yamaha-Werkspilot Franco Morbidelli erlebte beim Grand Prix von Malaysia in Sepang sein bestes MotoGP-Wochenende der zurückliegenden Wochen und Monate.
Fuhr Morbidelli bei den Rennen zuvor meist im hinteren Teil des Feldes, so konnte sich der Italiener in Sepang für Startplatz sieben qualifizieren und wäre ohne die Long-Lap-Penalty durchaus ein Kandidat für ein Top-5-Ergebnis gewesen. War das nur ein einmaliger Ausrutscher nach oben oder der Durchbruch?
„Es sieht aus, als hätte es klick gemacht, doch das ist nicht der Fall“, bremst Morbidelli die Erwartungen, zeigt sich aber dennoch optimistisch: „Zu Beginn des Wochenendes verwendeten wir eine Änderung am Motorrad, die mir ein besseres Gefühl bescherte.“
„Mir war klar, dass ich auch im Qualifying sehr aggressiv fahren muss. Das erlaubte es mir, das Motorrad zum arbeiten zu bringen. Ich war in den Kurven richtig schnell. Das ist der einzige Bereich, in dem wir etwas anrichten können. Ich bin sehr froh, wie dieses Wochenende lief. Mit Blick auf Valencia bin ich sehr gespannt, ob wir diese Fortschritte bestätigen können“, bemerkt der ehemalige Vize-Weltmeister.
„Ich kann mir nicht sicher sein, wie es in der Zukunft läuft. Doch ich kann hoffnungsvoll sein und mich auf das Level verlassen, das ich am zurückliegenden Wochenende zeigen konnte. Es sah richtig gut aus, ich war konstant und ziemlich schnell. Ich fuhr wie der normale Franky“, freut sich Morbidelli und trauert einem guten Ergebnis hinterher: „Ein Top-5-Ergebnis wäre möglich gewesen.“
Schlussendlich wurde Morbidelli als Elfter gewertet. In der letzten Runde überholte er zwar noch Aprilia-Pilot Aleix Espargaro und kam als Zehnter ins Ziel, erhielt für sein aggressives Manöver aber eine Strafe.
Text von Sebastian Fränzschky
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
Motorsport-Total auf Facebook
Motorsport-Total auf Twitter
Neueste Kommentare