Herve Poncharal, Bradley Smith - © Tech 3

© Tech 3 – Herve Poncharal und Bradley Smith wollen 2016 noch öfter Grund zum Jubeln haben

Die MotoGP-Saison 2015 verlief für Tech 3 recht erfolgreich. In der WM belegte das Team von Herve Poncharal Rang vier und war damit wieder einmal das beste Satellitenteam.

Außerdem stellte man mit Bradley Smith (WM-Platz sechs) den besten Satellitenpiloten. Das einzige Haar in der Suppe: Erneut sprang für Tech 3, wie auch schon im Vorjahr, nur ein einziger Platz auf dem Podium heraus. In dieser Hinsicht möchten sich Poncharal und Co. in der neuen Saison verbessern.

„Hoffentlich wird es wieder eine tolle Saison werden. Dank der Unterstützung von Yamaha waren wir in den vergangenen Jahren immer das beste Satellitenteam“, freut sich Poncharal, der diesen inoffiziellen Titel seit 2012 immer gewinnen konnte. 2011 musste man sich letztmalig Gresini geschlagen geben. „Das ist auch 2016 wieder unser Ziel. Außerdem hoffen wir, dass wir einige Podestplätze holen werden“, erklärt Poncharal.

Der Franzose fiebert bereits dem ersten MotoGP-Test des neuen Jahres vom 1. bis zum 3. Februar in Sepang entgegen. „Da werden wir sehen, was wir haben. Wir wollen so viel wie möglich testen und sehr eng mit Michelin zusammenarbeiten“, erklärt Poncharal, für den vor allem die neuen Reifen und die neue Einheitselektronik von Magneti Marelli im Mittelpunkt stehen.

„Natürlich müssen wir abwarten, wie sich die technischen Regeln auswirken“, erklärt auch Smith. Gleichzeitig gibt sich der Brite aber auch optimistisch und verrät: „Wir möchten wieder die besten Satellitenpiloten sein, aber ich bin mir sicher, dass es harte Konkurrenz von den anderen Herstellern geben wird. Die Michelins werden den Rennen eine andere Dynamik verpassen, aber in den bisherigen Tests habe ich das Gefühl bekommen, dass wir zumindest die richtige Richtung gefunden haben, in die wir gehen müssen.“

Außerdem möchte Smith auch 2016 wieder der beste Satellitenpilot sein. Teamkollege Pol Espargaro muss nach einer verkorksten Saison 2015 hingegen erst einmal kleinere Brötchen backen. „Das vergangene Jahr war nicht meine beste Saison“, gesteht der Spanier und ergänzt: „In meiner Rookiesaison in der MotoGP (2014; Anm. d. Red.) holte ich tolle Ergebnisse und habe es sehr genossen.“

„Aber vergangenes Jahr hatten wir einige Probleme und ich habe ziemlich gelitten. Aber ich habe ein gutes Bike und ein gutes Team, das mich wie einen Sohn behandelt“, erklärt der ehemalige Moto2-Weltmeister, der glaubt, dass sich 2016 „einiges ändern wird.“ Der Spanier erklärt mit einem Lachen: „Wir können nicht vorhersagen, was passieren wird. Aber vielleicht wird es gut.“

Text von Ruben Zimmermann & David Emmett

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