Leon Camier - © LAT

© LAT – Leon Camier zeigt, was mit der Honda
Fireblade möglich ist

Vier Wochen nach dem positiven Saisonauftakt in Australien gelang Honda dank Leon Camier in Thailand ein weiterer Schritt.

Die 2018er-Fireblade war in den Händen des Briten für ein Top-3-Ergebnis in der Superpole gut. In Lauf eins verpasste Camier knapp das Podium. Verglichen mit dem Vorjahr gelang Honda eine deutliche Verbesserung. Das erste Top-3-Ergebnis in einem Rennen scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

„Ich war mit meiner Leistung sehr zufrieden, aber nicht mit dem Ergebnis. Ich war so nah an einem Podium dran!“, bedauert Camier, der am Samstag knapp hinter Ducati-Pilot Chaz Davies ins Ziel fuhr und Vierter wurde. „Wir machten eine kleine Änderung bei der Abstimmung für die Superpole. Dadurch war ich auf eine Runde schneller. Es half mir, in Reihe eins zu fahren. Für das erste Rennen machten wir eine weitere Änderung. Das war eine weitere Verbesserung. Dadurch konnte ich an der Spitze mitmischen.“

Beim Duell mit Davies wollte Camier keinen Fehler machen. Die beiden Briten pflegen ein sehr gutes Verhältnis. „Chaz ist ein sehr guter Freund und gleichzeitig mein Nachbar. Man möchte aber ohnehin immer fair fahren“, kommentiert Camier. „Als er mich überholte, wollte ich innen vorbeiziehen, doch seine Deckung war sehr gut. Ich hoffe, dass ich mich dafür rächen kann.“

Platz vier im ersten Lauf spülte Camier für das Rennen am Sonntag durch die geänderte Startaufstellung auf die Pole-Position. „Der Start war großartig. Ich holte den Holeshot und führte das Feld in Kurve 1“, bemerkt der Honda-Pilot, der aber bereits auf der langen Geraden in Richtung Haarnadel einige Positionen verlor. Geradeaus war die Honda leichte Beute für die Yamahas, Ducatis und Kawasakis.

„Obwohl das Motorrad in den Kurven und beim Bremsen sehr stark war, kämpfte ich mit einem kleinen Problem, das es mir erschwerte, mich gegen die anderen Fahrer in der Spitzengruppe zu verteidigen. Ich fuhr trotzdem ein hohes Tempo. Platz sechs war das Maximum“, berichtet Camier.

„Wir hatten im Warm-up bereits ein Problem. Im Rennen realisierte ich schnell, dass das Problem noch da war. Das war etwas unglücklich“, schildert er. „Wir konnten das Chassis weiter verbessern. In den kurvenreichen Sektoren waren wir sehr stark. Dort verloren wir keine Zeit. Wenn wir in den beiden ersten Sektoren schneller gewesen wären, in denen es auf die Leistung ankommt, dann hätten wir hier richtig stark ausgesehen. Es sollte nicht sein.“

In der Fahrerwertung liegt Camier nach zwei Rennwochenenden auf Position acht. Bis zu Platz fünf fehlen aktuell aber nur sechs Punkte. WM-Leader Jonathan Rea hat nach Buriram 27 Zähler mehr als Camier. Deutlich weniger positiv sieht es aktuell für Honda-Teamkollege Jake Gagne aus. Der Rookie sammelte in Thailand nur zwei Punkte und liegt in der Fahrerwertung auf der 16. Position. Triple-M-Honda-Pilot Patrick Jacobsen folgt auf Position 17.

Text von Sebastian Fränzschky

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