(Motorsport-Total.com) – Im Werksteam von Honda in der MotoGP-WM hofft man, dass der momentan nicht einsatzfähige Starpilot Marc Marquez noch vor Ende des Jahres wieder auf die RC213V steigen kann, und sei es „nur“ für Testfahrten. Denn im Sinne der technischen Entwicklung des Bikes für 2023 ist Marquez für die Techniker der Honda Racing Corporation (HRC) extrem wichtig.
Anfang Juni unterzog sich Marquez in den USA seiner mittlerweile vierten Operation am rechten Oberarm, den er sich im Juli 2020 in Jerez gebrochen hatte. Das jüngste Update zu Marquez‘ Genesung klang vielversprechend. Wann der achtmalige Motorrad-Weltmeister sein Comeback geben kann, ist derzeit aber noch offen.
HRC-Teammanager Alberto Puig hofft, dass Marquez noch vor dem Jahreswechsel wieder fahren kann. Offizielle MotoGP-Testtage gibt es im Jahr 2022 noch deren drei. Anfang September wird zwei Tage lang in Misano getestet, Anfang November einen Tag lang in Valencia. In beiden Fällen finden die Testfahrten im Anschluss an den Grand Prix auf der jeweiligen Strecke statt.
Bei Honda hofft man, zumindest einen der beiden Tests mit Marquez absolvieren zu können. „Sofern es möglich ist, wäre es das Beste, wenn er das Bike im Herbst testen könnte, sagen mir mal Ende des Jahres. Das wäre das Beste für unsere Ingenieure, um zu verstehen, in welche Richtung es gehen soll“, sagt Puig.
Gleichzeitig stellt Puig aber klar heraus, dass Marquez‘ Gesundheit an erster Stelle steht. „Priorität hat die vollständige Genesung seines Arms. Es besteht überhaupt kein Zweifel daran, dass das am wichtigsten ist“, verweist der Honda-Teammanager auf den seit Juli 2020 andauernden Leidensweg von Marc Marquez.
Text von Mario Fritzsche
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