Das MotoGP-Feld ist für das kommende fast komplett neu sortiert. Valentino Rossi sorgt mit seinem Wechsel zu Ducati für eine italienische „Traumehe“, Casey Stoner versucht die Vorzüge der Honda künftig in Siege umzusetzen und Ben Spies darf sich an der Seite von Weltmeister Jorge Lorenzo auf der Werks-Yamaha beweisen. Die Karten sind also neu gemischt, eine Einschätzung der möglichen Hackordnung fällt schwer.
„Jorge wird wohl unser größtes Problem“, schätzt HRC-Chef Shuhei Nakamoto gegenüber ‚Motor Cycle News‘. Der japanische Honda-Boss erwartet, dass Rossi nach seinem Wechsel auf die Ducati eine gewisse Eingewöhnungsphase benötigt. Platz 15 bei den ersten Testfahrten auf der GP11 hatten diesen Schluss nahegelegt. Aber dennoch schränkt Nakamoto ein: „Rossi ist Rossi. Jorge, Valentino, Dani und Casey werden wieder die Top Vier sein.“
„Dann gibt es noch Andrea Dovizioso und Marco Simoncelli, die der Spitze konstant näher kommen. Ich bin sicher, dass die bei einigen Rennen um Podestplätze, vielleicht sogar um den Sieg mitkämpfen werden“, meint der Japaner. Somit hätte Honda gleich vier Anwärter auf die begehrten Plätze auf dem Podium. Über Nicky Hayden und Ben Spies verliert Nakamoto kein Wort.
Text von Roman Wittemeier
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