Auch am zweiten Testtag in Valencia dominierten die beiden Honda-Piloten. Dani Pedrosa erzielte wie am Dienstag die Bestzeit. Am Mittwoch umrundete der Spanier den Circuit Ricardo Tormo in 1:31.807 Minuten. Teamkollege Casey Stoner war knapp mehr als eine Zehntelsekunde langsamer.
Beide Piloten kümmerten sich um die Abstimmung der neuen RC213V und Stoner versuchte das Chattering zu minimieren. Pedrosa arbeitete auch an Motormappings und an der Abstimmung des hinteren Stoßdämpfers.
„Es war wieder ein guter Testtag“, fast Pedrosa zusammen. „Prinzipiell habe ich am Motormapping und dem hinteren Stoßdämpfer gearbeitet, damit man die Kraft des Motors besser kontrollieren kann. Die Veränderungen, die am Motorrad seit dem Brünn-Test vorgenommen wurden, waren positiv. Wir beendeten das Jahr mit einem guten Gefühl.“
„Es wird interessant werden, die Arbeit in Sepang bei ganz anderen Bedingungen fortzuführen und dort mit härteren Reifen auf einer heißen Strecke zu fahren. Generell verlasse ich Valencia in guter Stimmung, weil wir gute Verbesserungen erzielt haben. Die Rundenzeit ist bei den Wintertests nicht so wichtig für mich.“
Auch Stoner ist nach den beiden Tagen zufrieden. „Ehrlich gesagt, ist alles gut gelaufen. Am ersten Tag verglichen wir das Motorrad mit einer frühen Entwicklungsstufe. Es gab kleine Verbesserungen, speziell wie das Motorrad mit den 2012er-Reifen arbeitet“, sagt der Weltmeister. „Der Vorderreifen hat für viel Chattering gesorgt. Das versuchen wir abzustellen und das neue Motorrad hat dabei geholfen.“
„Trotzdem müssen wir diesen Punkt noch verbessern. Schon mit der 800er fehlte etwas Gefühl und es gab Chattering vom Heck aus, wenn man in eine Kurve hinein fuhr. Das müssen wir an der RC213V noch verbessern. Wir glauben, dass wir jetzt die Richtung kennen, um es zu lösen. Es war ein positiver Test und das Ende einer langen Saison. Ich freue mich nun auf etwas Ruhe und die Zeit mit der Familie und Freunden bevor unser Kind im Februar auf die Welt kommt. Dann werde ich frisch und bereit für 2012 nach Sepang kommen.“
Text von Gerald Dirnbeck
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