Marc Marquez - © Repsol

© Repsol – arc Marquez fuhr seine schnellste Runde mit dem Intermediate-Reifen

Honda hat vor dem zweiten MotoGP-Wintertest in Australien eine wichtige Entscheidung getroffen.

Nachdem Marc Marquez in Malaysia noch drei verschiedene Motorvarianten zur Verfügung hatte, gibt es an diesen drei Tagen nur noch die neueste Evolution für 2016. Eingebaut ist dieses Triebwerk in das Chassis aus dem Vorjahr, das Marquez seit dem Grand Prix in Assen verwendet. Die Marschrichtung scheint gefunden zu sein, allerdings konnte wegen des wechselhaften Wetters auf Phillip Island nicht ausgiebig getestet werden.

Marquez, der am Mittwoch seinen 23. Geburtstag feierte, drehte zunächst einige Runden mit dem Michelin-Regenreifen. Am Nachmittag probierte der zweifache Weltmeister den Intermediate für eine Runde aus. Dabei erzielte er auch seine persönliche Bestzeit. Bis etwa eine Stunde vor Testende war Marquez auch an der Spitze der Zeitenliste zu finden. Doch als einige Fahrer mit Slicks auf die Strecke fuhren, blieb Marquez an der Box und fiel schließlich auf Rang zwölf zurück.

„Der erste Tag hier in Australien ist gut gelaufen, aber das Wetter machte es schwierig“, sagt Marquez und berichtet von seiner Arbeit: „Für die ersten beiden Versuche nutzte ich die Regenreifen und fühlte mich recht wohl. Der Hinterreifen bietet viel Grip. Es war auch wichtig, die neue Elektronik bei diesen Bedingungen zu testen. Wir fuhren damit zum ersten Mal überhaupt im Regen. Und es hat recht gut funktioniert.“

Auch Dani Pedrosa war in erster Linie mit den Regenreifen unterwegs. Er spulte am Vormittag 15 Runden ab und blieb am Ende, als es trockener wurde, ebenfalls an der Box. „Als die Strecke komplett nass war, bin ich hinausgefahren, denn diese Strecke bietet sehr selten diese Bedingungen“, sagt der Spanier. „Mein Gefühl war gut, aber alles ist komplett anders als in der Vergangenheit. Wir müssen es deshalb Schritt für Schritt angehen.“

„Ich wäre gerne mehr Runden im Nassen gefahren, aber leider trocknete die Strecke stellenweise auf. Es war weder komplett nass noch komplett trocken. Einige Fahrer sind mit Slicks hinausgefahren, aber es regnete noch etwas. Also blieb ich in der Garage“, spricht Pedrosa den Sicherheitsaspekt an. Da das Tempo auf Phillip Island sehr hoch ist, können Stürze rasch zu Verletzungen führen. Vor allem die WM-Anwärter können sich einen Monat vor dem Saisonauftakt keine Verletzung leisten.

Text von Gerald Dirnbeck

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