Honda hat sich mit Jack Miller eines der größten Talente im MotoGP-Paddock gesichert.
Der Australier, der nach dem Wechsel vom Racing-Team-Germany zu Aki Ajos KTM-Team lange Zeit die Moto3-Meisterschaft anführte und schlussendlich knapp scheiterte, unterschrieb zeitig ein Angebot von HRC und ließ dadurch einen Vorvertrag mit Marc VDS für die Moto2 platzen.
Dadurch machte sich Miller nicht nur Freunde. Von HRC erhält der 19-Jährige alle Unterstützung, die er braucht. Vergangene Woche organisierte Honda einen privaten Dreitages-Test, bei dem Miller in aller Ruhe erstmals mit der 2015er-Honda fahren konnte. Die Honda-Verantwortlichen schauen momentan noch nicht auf Rundenzeiten oder stellen Vergleiche an.
HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto möchte Miller Zeit geben, die MotoGP-Maschine zu verstehen: „Wir erwarten nicht, dass Jack bei den Tests in und in der Saison 2015 besonders gute Leistungen zeigt“, bemerkt der Japaner, der die Ziele niedrig ansetzt: „Ich würde mich freuen, wenn er einen Punkt einfährt.“ Sollte Miller aber spätestens im dritten Jahr keine deutliche Steigerung gelingen, dürfte ein ähnliches Schicksal wie das von Stefan Bradl winken.
Text von Sebastian Fränzschky & Gerald Dirnbeck
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