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Das Osterwochenende auf dem EuroSpeedway Lausitz steht vom 22. bis 24. April 2011 ganz im Zeichen der schnellen Motorräder. Mit der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft trägt eine der stärksten europäischen Zweirad-Rennserien ihren Saisonstart auf dem Lausitzring aus.

Am Start sind die hochkarätig besetzten Klassen IDM SUPERBIKE, IDM Supersport, IDM 125 und IDM Sidecar. Dazu kommen volle Starterfelder in den beiden Nachwuchs-Rennserien ADAC Junior Cup und Yamaha R6-Dunlop Cup.

Die IDM 2011 fasziniert mit packendem Rennsport und einer großen Markenvielfalt. In den Viertaktklassen messen sich sieben Hersteller: BMW, Ducati, Honda, Kawasaki, KTM, Suzuki und Yamaha.

Auch das Rahmenprogramm am Osterwochenende kann sich sehen lassen. Am Samstagabend (23. April) steigt ab 19:30 Uhr die Race-Party im Fahrerlager des EuroSpeedway Lausitz mit Live-Musik von „Mr. Feel Good“ und einem großen Osterfeuer. Höhepunkt der IDM-Attraktionen am Sonntag ist der traditionelle Pitwalk für alle Besucher gegen 13 Uhr.

FAVORITEN UND UMSTEIGER

Elf Jahre ist es her, dass mit der IDM die Startampel auf dem EuroSpeedway Lausitz zum ersten Rennen auf grün schaltete. Inzwischen hat sich die IDM zu einer stark beachteten Serie in Europa entwickelt und schrieb im vergangenen Jahr auch außerhalb unseres Kontinents Schlagzeilen. Karl Muggeridge und Damian Cudlin entführten die beiden Titel der Viertakt-Klassen 2010 nach Australien.

Die beiden Aussies treffen in dieser Saison direkt aufeinander. Der frühere Supersport-Weltmeister Muggeridge möchte den Titel in der IDM SUPERBIKE-Klasse mit seiner Honda Fireblade verteidigen. Landsmann Cudlin stieg genauso in die Königsklasse der IDM auf, wie sein härtester Rivale des Vorjahres, Michael Ranseder aus Österreich. Beide pilotieren jetzt ein BMW-Superbike und gehören bei manchen Experten zu den „Geheimfavoriten“. Sowohl Cudlin als auch Ranseder konnten im vergangenen Jahr mit Starts in der Moto2-Weltmeisterschaft auf sich aufmerksam machen.

Zu den Titelkandidaten 2011 in dem hochkarätigen Superbike-Feld muss man unbedingt Ex-Weltmeister Jörg Teuchert (Yamaha) zählen, genauso wie den zweifachen Meister Martin Bauer aus Österreich und dessen KTM-Markenkollegen Stefan Nebel und den Tschechen Matej Smrz. Der Berliner Dario Giuseppetti wird als Lokalmatador auf dem Lausitzring die Farben von Ducati hoch halten und für Suzuki drehen der Ungar Gabor Rizmayer und der Schweizer Roman Stamm am Gasgriff.

Mit starken Leistungen machte bei den Tests auf dem Lausitzring der dritte Australier im Feld, Gareth Jones (BMW), auf sich aufmerksam. Und die sächsischen Fans freuen sich auf die zweite Superbike-Saison des 21-jährigen Sascha Hommel (Yamaha).  In der IDM SUPERBIKE wird auch die prestigereiche Markenmeisterschaft ausgetragen. Eingeschrieben sind hier BMW, Honda, KTM und Yamaha.

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Mit dem Aufstieg der beiden Meisterschafts-Ersten der Klasse IDM Supersport (Cudlin, Ranseder) ist der Thron in dieser Klasse verwaist. Erster Titel-Kandidat ist für viele Experten der Österreicher Günther Knobloch. Der Yamaha-Pilot könnte nach vielen starken Einzelrennen in den vergangenen Jahren in diesem Jahr erstmals sein großes Ziel – den IDM-Titel – erreichen. Nach der Aufstockung der Klasse von 12 auf 16 Saisonrennen wird es ein harter Titelkampf, jeweils zwei Rennen sind am Wochenende zu absolvieren.

Eine beeindruckende Vorstellung beim Test vor zwei Wochen auf dem Lausitzring gab der Schweizer Daniel Sutter (Kawasaki), den er sogar als Schnellster der Supersportler absolvierte. Überraschend waren auch die Zeiten von Knoblochs Teamkollegen und Landsmann David Linortner, sowie von Klassen-Neuling Luca Hansen. Eine Rolle beim Kampf um Podestplätze sollten auch Piloten wie der Österreicher Stefan Kerschbaumer, Jesco Günther (beide Yamaha), Didier Van Keymeulen und Thomas Walther (beide Suzuki) spielen.

In der Achtelliterklasse (IDM 125) gibt es mit Luca Grünwald einen Titelverteidiger. Der Waldkraiburger hat seine Seel 125 in eine KTM getauscht und will versuchen, auch mit diesem Motorrad Meister zu werden. Harte Konkurrenz kommt aus dem eigenen Freudenberg Racing Team mit Vizemeister Toni Finsterbusch. Die Truppe aus Bischofswerda zählt das Rennen auf dem Lausitzring zu einem ihrer beiden Heimrennen und hat nicht nur fünf Piloten am Start, sondern auch den prominentesten Riding Coach angeheuert – Ralf Waldmann. Neben Grünwald und Finsterbusch fahren für Freudenberg in diesem Jahr der talentierte Florian Alt und die beiden österreichischen Nachwuchspiloten Lukas Wimmer und Deni Cudic.

Ein gewichtiges Wort im Titelkampf der IDM 125 mitreden will sicher auch Marvin Fritz. Am Mittwoch (20.4.) feierte Marvin seinen 18. Geburtstag. Am Ende der letzten Saison wurde der Pilot aus Neckarzimmern immer stärker und gewann das Finale auf dem Hockenheimring.

Wie immer schauen wir zu Saisonbeginn auf die „jungen Wilden“ in dieser Klasse, wie den erst 14-jährigen Luca Amato, der im vergangenen Jahr sensationell am Sachsenring gewann. Zwei der aussichtsreichsten Talente müssen dagegen am Lausitzring passen. Philipp Öttl (KTM) hat sich beim Test vor zwei Wochen das Schlüsselbein gebrochen und sein Teamkollege Damien Raemy aus der Schweiz (IDM-Dritter 2010) hat am Lausitzring noch kein Motorrad.

Das prominenteste Duo in der Klasse IDM Sidecar stellen der Finne Pekka Päivärinta und der Schweizer Adolf Hänni – beide holten sich im vergangenen Jahr zusammen den Weltmeistertitel. Sie werden sich beim Kampf um den Sidecar-Titel der IDM vor allem mit den Deutschen Kurt Hock und Enrico Becker messen müssen.

TERMINE UND TICKETS

Das Zeittraining am Samstag startet um 8:20 Uhr mit unseren Gästen von der German Supercart Series, bereits am Nachmittag gibt es ab 16:50 Uhr die ersten Rennen der IDM Supersport und der Supercarts. Der Sonntag beginnt um 9:00 Uhr mit dem Warm up. Ab 10:15 Uhr stehen dann am Sonntag weitere 7 Rennen auf dem Programm. Die IDM SUPERBIKES sind dabei gleich zweimal am Start.

Wochenendtickets kosten 32 Euro und erlauben nicht nur Zutritt zu allen geöffneten Tribünen, sondern auch zum Fahrerlager (inklusive Pitwalk am Sonntag) und allen Rahmenveranstaltungen. Sonntag kostet der Eintritt 30 Euro, Samstag 16 Euro. Kinder bis einschließlich 12 Jahre haben in Begleitung Erwachsener freien Eintritt.

Weitere Informationen und Pressefotos der vergangenen Saison finden Sie auf der IDM-Homepage unter www.idm.de.

 

Text von Wolfgang Mihan

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