Das kommende Wochenende könnte eines der wichtigsten für Carlos Checa werden. In Imola kann sich der Routinier zum Superbike-Weltmeister krönen. In der Tabelle hat der Althea-Ducati-Pilot 74 Punkte Vorsprung auf Marco Melandri (Yamaha) und 96 auf Max Biaggi (Aprilia). Das Autodromo Enzo e Dino Ferrari ist ein gutes Pflaster für Checa, denn im Vorjahr sicherte er sich den Doppelsieg. Außerdem wird der 38-Jährige diesmal einen Teamkollegen haben.
„Wir kennen diese Strecke gut und hatten auch schon gute Resultate, speziell im Vorjahr“, so Checa. „Wir müssen abwarten, wie sich die Reifen auf dem neuen Asphalt verhalten. Das ist die einzige Unbekannte. Ich fühle mich für dieses Wochenende aber gut vorbereitet. Wir schauen natürlich auf die Weltmeisterschaft, aber gleichzeitig ist es wichtig, sich auf jedes einzelne Rennwochenende zu konzentrieren. Wir müssen immer unser Bestes geben. Ich bin zuversichtlich.“
Ausnahmsweise wird Checa diesmal einen Teamkollegen haben. Federico Sandi wird auf einer zweiten Ducati sitzen. Derzeit ist Sandi Dritter in der italienischen Superbike-Meisterschaft. Bereits im Vorjahr war er zweimal in der WM mit einer Wildcard dabei. Damals fuhr er in Misano und Imola eine Aprilia für das Gabrielli-Team.
Neben Sandi sind noch zwei weitere Wildcard-Piloten in Imola dabei. Matteo Baiocco und Alessandro Polita. Derzeit belegen sie in der italienischen Meisterschaft die Plätze eins und zwei. Baiocco ist nach Misano und Brünn zum dritten Mal in diesem Jahr dabei. Für Polita ist es der zweite Auftritt auf der Weltbühne nach Misano.
Text von Gerald Dirnbeck
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