Nachdem MotoGP-Rookie Jack Miller am Montag mehr als 60 Runden mit der für ihn neuen Open-Honda abspulte, verzichtete der LCR-Pilot am Dienstag darauf, im Nassen zu fahren.
Die Gefahr, sich auf nasser Strecke durch einen Sturz zu verletzen, hinderte den Australier an weiteren Runden. Am Montag zählte der Honda-Pilot zu den fleißigsten Piloten.
„Ich wäre gern wieder 61 Runden wie am Montag gefahren“, bemerkt Miller, der am Montagabend sehr viel Spaß hatte, als er den Tag mit Maverick Vinales auswertete. „Die Stimmung im Motorhome war ausgelassen. Maverick war auch begeistert nach seinem MotoGP-Debüt. Wir haben uns gegenseitig die Erfahrungen berichtet und Blödsinn erzählt. Es war schön.“
„Mittwoch ist ein weiterer Tag. Zudem habe ich noch drei Tage in Sepang. Valencia ist im Nassen immer ziemlich gefährlich. Ich muss hier keine Verletzung riskieren, wenn ich noch weitere Tests vor mir habe. Wir haben noch viele Chancen, uns ans Motorrad zu gewöhnen“, betont Miller, der am ersten Tag 3,658 Sekunden auf die Bestzeit verlor.
„Wir haben uns nach dem ersten Tag die Daten genau angeschaut und mit den anderen Open-Honda-Piloten verglichen. In einigen Sektionen habe ich mich ständig beschwert, weil ich das Gefühl hatte, am Limit zu sein. Meine Ingenieure teilten mir mit, dass ich in diesen Sektionen auch am Limit war. Das ist gut“, berichtet der LCR-Pilot. „Doch es gibt viele Sektionen, in denen ich noch zu langsam war.“
Mit Cristian Gabbarini hat HRC dem Rookie einen erfahrenen Crewchief zur Seite gestellt. Gabbarini betreute jahrelang Casey Stoner. „Honda schenkt mir sehr viel Vertrauen und baut auf mich. Ich bin überzeugt, dass sie mir eine tolle Crew bereitstellen, damit ich in der MotoGP Fuß fassen kann“, bestätigt Miller, der am Mittwoch noch ein paar Runden drehen möchte.
Text von Sebastian Fränzschky & Gerald Dirnbeck
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