Am 25. Oktober 2015 gewann Dani Pedrosa den Malaysia-Grand-Prix in Sepang.
Selten interessierten sich die Fans weniger für das Ergebnis eines Rennens, denn beim 17. Lauf zur MotoGP-Saison 2015 ereignete sich etwas, über das noch lange geredet wurde: Valentino Rossi ließ sich von Titelverteidiger Marc Marquez provozieren und zu einem fragwürdigen Manöver hinreißen. Marquez stürzte, Rossi erhielt eine Strafe, die ihn schlussendlich den WM-Titel kosten sollte.
Ein Jahr später ist Gras über die Sache gewachsen. Oder doch nicht? „Unser Verhältnis hat sich ein bisschen verändert“, erklärt Marquez, der nach dem Australien-Grand-Prix vor einem Jahr zu Rossis Erzfeind wurde. Mittlerweile haben sich die Wogen aber laut Marquez wieder geglättet: „Es wird nun wieder besser. Wir haben ein professionelles Verhältnis. Mehr kann ich nicht sagen.“
„Ich stimme Marc zu“, gibt sich Rossi wortkarg und möchte das Thema nicht weiter kommentieren. Im Sommer ließ sich Rossi hinreißen, noch einmal über den Zusammenstoß zu sprechen. Der Italiener betonte, dass die WM bereits vor dem Sepang-Rennen verloren war, weil sich Marquez zum Ziel gesetzt hatte, Rossis Chancen zu ruinieren und Lorenzo zum Champion zu machen.
Zuletzt behauptete Marquez, dass er durch den Zwischenfall in Sepang etwas gelernt hat. Der Honda-Pilot äußerte, dass er durch den Streit mit Rossi stärker wurde. Hat auch Rossi einen Nutzen aus dem Kampf mit Marquez gezogen? „Ich weiß nicht“, bemerkt der „Doktor“, der sich offensichtlich nicht weiter zur Saison 2015 äußern möchte.
Text von Sebastian Fränzschky
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