© Kawasaki - Tom Sykes betrieb Schadensbegrenzung und hat gute Titelchancen

© Kawasaki – Tom Sykes betrieb Schadensbegrenzung und hat gute Titelchancen

Tom Sykes ist auch nach dem Jerez-Wochenende auf dem besten Weg zur Titelverteidigung. Gegen die Konkurrenz von Aprilia hatte Kawasaki in den beiden Rennen keine Chance.

Im ersten Lauf büßte Sykes etwas an Boden ein und belegte nur den fünften Platz. Anschließend lief es im zweiten Rennen bei etwas heißeren Bedingungen besser für den Briten. Er fuhr lange zwischen dem Aprilia-Duo und kam schließlich als Dritter ins Ziel. Für die WM spielten ihm die Ergebnisse in die Karten, denn Aprilia sprach keine Stallorder aus.

Somit schrumpfte Sykes‘ Vorsprung auf Guintoli auf 31 Punkte. Hätte der Franzose beide Rennen vor Marco Melandri gewonnen, würde der Abstand nur noch 21 Zähler betragen. Deshalb zieht Sykes auch kein allzu negatives Fazit. „Hartes Fahren hat mich im zweiten Rennen auf das Podium gebracht, denn körperlich war es sehr schwierig“, berichtet Sykes. „Wir nahmen einige Veränderungen für Rennen zwei vor und ich kam der Spitze mit dem dritten Platz sehr nahe.“

„Mehr konnte ich nicht machen, ich habe alles gegeben. Ich war immer der Meinung, dass dieses Wochenende schwieriger sein würde. Generell muss ich aber sagen, dass ich zufrieden bin, denn ich hatte im ersten Lauf etwas Pech. Wir haben gut gearbeitet und nicht zu viel Boden verloren. Ich fühle mich hochmotiviert. Wir haben an diesem Wochenende auch viel ausprobiert.“

„Unsere Jungs haben hart gearbeitet, um meine Wünsche zu erfüllen. Deshalb ist es schön, ihnen einen Podestplatz zurückzugeben.“ In der Hersteller-WM änderte Jerez die Voraussetzungen. Aprilia verkürzte den Rückstand auf Kawasaki auf einen Zähler. Das hatte auch damit zu tun, dass Loris Baz nach der Pole-Position unter den Erwartungen blieb. Im ersten Rennen stürzte der Franzose im Duell mit Melandri in Kurve eins. Anschließend wurde es Platz sieben im zweiten Lauf.

„Im ersten Rennen berührte ich Melandri mit dem Lenker. Das passiert manchmal im Rennsport“, kommentiert Baz geknickt. „Vielleicht habe ich ihm nicht genug Platz gelassen. Als ich ihn sah, dachte ich, dass er die Kurve in einem Schwung nimmt, aber er fuhr kurz geradeaus. Vielleicht ist ihm das Vorderrad weggerutscht. Für das zweite Rennen veränderten wir nichts, aber das Motorrad fühlte sich anders an. Ich weiß nicht, warum. Wir hätten hier gute Ergebnisse holen können, aber stattdessen habe ich verloren.“

Anfang Oktober steht sein wichtiges Heimrennen in Magny-Cours auf dem Programm. Vielleicht herrscht bis dahin schon Gewissheit, ob Baz zu Aspar in die MotoGP wechseln wird.

Highlights Rennen1

Highlights Rennen2

Text von Gerald Dirnbeck

Motorsport-Total.com
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