Joan Mir - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Mit der Honda hat Joan Mir immer noch kein gutes Gefühl gefunden

(Motorsport-Total.com) – Auch nach der Sommerpause haben sich bei Joan Mir kaum Erfolgserlebnisse eingestellt.

Platz 17 in Barcelona war erst die zweite Zielankunft des Honda-Fahrers in einem Sonntagsrennen. Er hat lediglich fünf WM-Punkte vom elften Platz beim Saisonauftakt in Portimao auf dem Konto.

Zuletzt in Misano ist Mir einmal mehr durch Sturz ausgeschieden. Es war schon sein insgesamt 15. in diesem Jahr. Der MotoGP-Weltmeister von 2020 durchlebt die schwierigste Phase seiner Karriere.

„Nach all den Stürzen und wie schlimm das Jahr bisher war, befinde ich mich in einer Phase, in der ich alles wiederfinden muss. Ich muss mich mit dem Motorrad wieder gut fühlen, auch wenn die Ergebnisse nicht gut sind. Ich habe einen Schritt vorwärts gemacht.“

Denn obwohl er in Misano im Sprint unzählige Long-Lap-Strafen wegen Tracklimits hatte, meinte Mir, dass er sich mit der RC213V ein wenig besser gefühlt hat. In zählbare Ergebnisse hat er das dennoch nicht umsetzen können.

Seine Hoffnungen lagen auf dem Montagstest in Misano, doch die weiterentwickelte Honda war nicht der erhoffte Fortschritt. „In ein paar Bereichen haben wir uns verbessert, auch wenn es kein riesiger Schritt ist“, ist seine Aussage vergleichbar mit jener von Marc Marquez.

„Wir sind immer noch weit weg. Aber ich fühlte mich auf gebrauchten Reifen etwas besser und war ein bisschen konstanter. Es war nur der erste Test. Wir konnten etwas Positives sehen. Ich kann aber noch nicht sagen, ob das die Richtung ist, in die wir nächstes Jahr gehen werden.“

„Wenn wir dort ankommen wollen, wo wir sein möchten, brauchen wir noch mehr“, so der Spanier. Mir hat bereits festgehalten, dass er seinen Zweijahresvertrag mit Honda erfüllen wird. Eine Anfrage von Gresini hat er dankend abgelehnt.

Trotzdem ist für Mir klar: „Für mich wäre es sehr schwierig, noch so ein Jahr zu haben. Ich weiß nicht, ob ich das schaffen kann.“ Denn ohne brauchbarer Ergebnisse wird es für ihn auch auf dem Transfermarkt mit Blick auf 2025 nicht einfach.

Text von Gerald Dirnbeck

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