John Hopkins hat bei seinem Wildcard-Auftritt in Silverstone sein Talent deutlich gezeigt. Nach starken Leistungen in den Trainings sicherte sich der US-Amerikaner die Pole-Position.
Sein Crescent-Suzuki-Team ist normalerweise in der britischen Meisterschaft (BSB) unterwegs. Die BSB ist in diesem Jahr aber noch nicht in Silverstone gefahren. Trotzdem war das Team stärker als die erfahrene Alstare-Mannschaft. „Hopper“ hielt in beiden Läufen in der Verfolgergruppe mit und musste jeweils erst in der Endphase abreißen lassen. Schließlich belegte der 28-Jährige die Plätze fünf und sieben.
Hopkins ist seit Yukio Kagayama (2003) der erste Fahrer, der in einem Jahr in der MotoGP, der Superbike-WM und der BSB am Start war. „Das hat Spaß gemacht“, sagt Hopkins begeistert. „Das erste Rennen war aufgrund der Probleme mit der Hinterradbremse etwas enttäuschend. Ich konnte aber meinen Kurveneingang anpassen und den fünften Platz sicherstellen.“
„Das zweite Rennen fühlte sich besser an, aber um mit den Werksmotorrädern mitzuhalten, muss man die Zeit auf der Bremse und beim Herausbeschleunigen aufholen. Ich wusste, dass das meine Reifen killen würde, also war es keine Überraschung, dass ich gegen Ende von Rennen zwei Zeit verloren habe.
Generell bin ich ziemlich aufgedreht nach diesem Wochenende. Es hat viel Spaß gemacht und wir haben der Welt die Fähigkeiten von Crescent-Suzuki gezeigt. Ich habe meine erste Pole-Position in der Superbike-WM erobert, habe vorne mitgemischt und das Fahren wirklich genossen. Danke an das gesamte Team.“
Text von Gerald Dirnbeck
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