Jubelstimmung bei Intact: Jonas Folger fuhr beim Argentinien-Grand-Prix bei schwierigen Bedingungen auf das Podium.
Lediglich Weltmeister Johann Zarco und Gresini-Pilot Sam Lowes waren einen Tick schneller als Folger, der das Rennen nach dem Start anführte.
In einer vier Fahrer starken Spitzengruppe konzentrierte sich Folger darauf, keine Fehler zu machen. Als Franco Morbidelli direkt vor Folger stürzte, verlor der Deutsche etwas Zeit. Platz drei ist nach dem Sturz beim Saisonauftakt in Katar ein erster Erfolg mit der Intact-Crew.
„Ich freue mich sehr über dieses Podium, nicht zuletzt auch deshalb, da es bereits im zweiten Rennen mit meinem neuen Team soweit war“, bemerkt Folger. „Genauso wichtig sind aber die ersten Punkte für die Meisterschaft. Wir sind mit dem Ziel in dieses Wochenende gegangen, endlich Punkte zu sammeln und das haben wir auch erreicht. Darüber bin ich wirklich froh und wir können mit der Ausbeute zufrieden sein.“
„Mein Rennen war gut, was ebenso auf meinen Start und die ersten Runden zutrifft. Doch die Distanz war nicht einfach zu meistern, da sich die Streckenverhältnisse ständig änderten. Es war schwierig, das Limit zu finden. Es waren fast überall noch feuchte Flecken, die mir nicht ganz geheuer waren. Trotzdem muss ich ehrlich sagen, das der Grip im Nassen auf dieser Piste überraschend gut ist“, berichtet der Kalex-Pilot.
„Ich habe mich an Sam und Johann gehängt. Sie sind ein sehr hohes Tempo gefahren, sie waren wirklich stark. Mein Plan war es, an ihnen dranzubleiben“, schildert Folger. „Später ist dann noch Franco an mir vorbeigegangen und als er unmittelbar vor mir stürzte, habe ich etwas Zeit eingebüsst. Ohne diesen Zwischenfall wäre ich für die letzte Runde vielleicht in Schlagdistanz gewesen und ich hätte dann sicher einen Angriff gestartet.“
„Mir was es aber enorm wichtig, die Punkte nach Hause zu bringen. In jeden Fall bin ich mit diesem Wochenende mehr als zufrieden. Wir waren konstant schnell, das Team hat wiederum einen super Job abgeliefert und am Ende haben wir wertvolle Punkte mitgenommen. Danke an das gesamte Team“, so Folger.
Text von Sebastian Fränzschky
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