(Motorsport-Total.com) – Jonas Folger erlebte nicht den Start in die Superbike-WM-Saison 2021, den er sich vorgestellt hatte.
Bei den ersten vier Renn-Wochenenden fuhr Folger nur in einem Rennen in die Punkte. Von Teamchef Michael Galinski bekommt Folger Rückendeckung. Bereits vor dem Saisonstart stellte Galinski klar, dass es sich um ein Zweijahres-Projekt handelt und die Saison 2021 ein Lernjahr ist.
„Wir haben uns zusammen auf diese Aufgabe eingelassen und werden sie auch zusammen meistern. Gut ist, dass der Jürgen Röder von Bonovo die Sache genau so sieht. Es ist unser Lernjahr“, kommentiert Galinksi im Gespräch mit ‚Motorsport-Total.com‘.
„Natürlich ist Jonas Folger kein Fahrer, der ein Lernjahr braucht. Doch es wäre noch schlimmer, wenn wir einen Sponsor im Hintergrund hätten, der ständig Druck macht auf uns als Team, der dann zwangsläufig bei Jonas landen würde. Dann würden wir in eine Spirale kommen“, bemerkt Galinski.
Nach dem Gewinn der IDM im Vorjahr formte Galinski ein selbstständiges WSBK-Team, denn parallel geht es für seine Mannschaft in der IDM weiter. „Das erste Jahr ist extrem teuer. Ich habe neben dem WSBK-Team noch das IDM-Team. Deshalb musste ich viele Dinge neu kaufen. Ich kann dem IDM-Team ja nicht das Zeug wegholen“, stellt der Teamchef klar.
„Es ist auf jeden Fall ein Zweijahres-Projekt. So habe ich den Herrn Röder verstanden. Genauer gesagt hat nicht explizit formuliert, dass es ein Zweijahres-Projekt ist. Er hat gesagt, dass wir auch 2022 zusammen weitermachen. Es wird sich zeigen, wie lang wir dieses Projekt betreiben können“, so Galinski.
Mit seinen bisherigen Leistungen konnte sich Folger nicht für einen Wechsel ins BMW-Werksteam empfehlen. Zu stark waren die Ergebnisse von Tom Sykes und Michael van der Mark, die zuletzt in Donington Top-3-Ergebnisse einfahren konnte.
Text von Sebastian Fränzschky
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