Jorge Lorenzo - © Yamaha

© Yamaha – Jorge Lorenzo sicherte sich in letzter Sekunde den dritten Startplatz

„Gerade noch einmal gut gegangen“ – Unter diesem Motto könnte man Jorge Lorenzos Qualifying in Indianapolis zusammenfassen.

Der Spanier setzt in der Qualifikation auf insgesamt drei Versuche, doch nach den ersten beiden Anläufen fand sich Lorenzo nur auf Rang acht wieder. „Also hatte ich eine Menge Druck und musste die letzte Runde so gut wie möglich hinbekommen. Sie musste so perfekt wie möglich werden“, erklärt der WM-Zweite.

„Das habe ich auch geschafft. Darauf bin ich stolz“, zeigt sich Lorenzo nach dem Qualifying erleichtert und erklärt: „Dadurch bin ich einem großen Nachteil entgangen, denn am Anfang des Rennens ist es immer schwierig, wenn man nur aus der dritten oder vierten Reihe startet.“ Stattdessen hat Lorenzo am Sonntag freie Sicht und startet gemeinsam mit dem führenden Honda-Duo aus Reihe eins.

Optimal verlief der Samstag aber trotzdem nicht. „Ehrlich gesagt hatte ich erwartet, dass wir das Bike heute noch ein bisschen mehr verbessern könnten“, erklärt Lorenzo. „Wir haben viel probiert, aber das Setup von gestern konnten wir nicht mehr verbessern, weil es schon sehr gut war. Morgen im Warmup haben wir zum letzten Mal die Chance, das Motorrad noch zu verbessern.“

Mein Ziel ist es natürlich, um den Sieg zu kämpfen. Es hängt aber davon ab, wie sich das Rennen entwickelt“, erklärt der Spanier, der auch ein Auge auf seinen Yamaha-Teamkollegen und WM-Rivalen Valentino Rossi haben dürfte. „Momentan hat er nicht die beste Pace, aber im Rennen ist er immer konkurrenzfähig. Es wird also schwierig werden, vor ihm zu bleiben“, weiß der Spanier.

Gleichzeitig gibt er sich aber auch optimistisch und erklärt: „Ich denke aber, wenn wir das Bike noch etwas verbessern können, dann kann ich Marc folgen.“ In Indianapolis stand Lorenzo in seiner Karriere bisher sechsmal auf dem Podium und damit öfter als jeder andere MotoGP-Pilot. Allerdings konnte er auf dem legendären Brickyard auch erst einmal gewinnen und dieser Erfolg liegt mittlerweile bereits sechs Jahre zurück.

Text von Ruben Zimmermann

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