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© LAT – Jorge Lorenzo ging geschwächt in den
Grand Prix von Katar

(Motorsport-Total.com) – Das Honda-Renndebüt verlief für Jorge Lorenzo nicht besonders erfreulich.

Als 13. kassierte der erfolgsverwöhnte Ex-Weltmeister nur drei magere Punkte. An der Spitze duellierten sich Ex-Teamkollege Andrea Dovizioso (Ducati) und HRC-Teamkollege Marc Marquez. Mit dem Geschehen im vorderen Feld hatte Lorenzos nichts zu tun. Nach einem enttäuschenden Qualifying betrieb der Spanier Schadensbegrenzung.

Dabei begann das Wochenende erfreulich. Im FT1 reihte sich Lorenzo hinter Valentino Rossi (Yamaha) auf Position zwei ein. Doch im FT3 folgte ein bitterer Rückschlag. Lorenzo stürzte und schlug hart auf. „Der Sturz raubte mir das Selbstvertrauen“, gesteht er.

„Durch den heftigen Abflug am Samstag ruinierten wir uns das gute Wochenende, das wir nach dem ersten Freien Training erwateten, als wir einen sehr guten Start hatten. Nach dem Sturz waren wir nie wieder so schnell wie am ersten Tag“, bedauert der Honda-Werkspilot.

„Ohne den Sturz wäre ich ins Q2 gekommen. Ich hätte vermutlich in der zweiten oder dritten Reihe gestanden, also deutlich weiter vorne. Dann wäre alles anders gelaufen“, ist Lorenzo überzeugt. Das Rennen selbst verlief für die Nummer 99 nicht wunschgemäß.

„Wir hatten Rennen bei den ersten drei oder vier Runden Probleme mit der Kupplung. Die Kupplung rutschte durch. Ich musste das Gas in einigen schnellen Streckenabschnitten zu machen, um die Kupplung nicht zu verbrennen. Ich rutschte von P16 auf P20 ab. Es war schwierig, das wieder aufzuholen. Es waren kleine unglückliche Details, die uns daran hinderten, das wahre Potenzial zu zeigen“, ärgert sich Lorenzo.

Für die bevorstehenden Rennen ist Lorenzo aber optimistisch. Platz 13 spiegelte auf keinen Fall das Potenzial wieder, so der Spanier. Honda wird weiterhin hart arbeiten, um die RC213V an den dreimaligen MotoGP-Champion anzupassen. In Katar sah man verschiedene Sitzpolster, die Lorenzo mehr Vertrauen vermitteln sollen.

Zuletzt rückte er mit einem braunen Sitzpolster aus, das laut HRC-Testpilot Stefan Bradl sehr griffig sein soll. „Es ist kein Leder. Es ist eine Art Schaumstoff. Ich mag das Material. Der braune Sitz ist der Sitz, den ich mag. Wir müssen noch ein paar Dinge bei der Ergonomie modifizieren. Wir kommen der Sache näher, müssen uns aber noch ein bisschen verbessern. Wir brauchen noch ein der zwei Rennen, bis wir alles erledigt haben“, so Lorenzo.

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Text von Sebastian Fränzschky, Co-Autor: Oriol Puigdemont

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